Leverkusens Angstgegner: So will die Eintracht den Meister knacken
Von Hendrik Gag
Noch ist Bayer Leverkusen in dieser Saison ungeschlagen. Nach dem 2:0-Sieg in Rom und den späten Unentschieden gegen den VfB Stuttgart und Borussia Dortmund hat die Mannschaft von Xabi Alonso seit sage und schreibe 47 Spielen nicht mehr verloren.
Nun geht es gegen einen Angstgegner: Seit 2018 hat Eintracht Frankfurt alle Heimspiele gegen Leverkusen gewonnen. In den letzten beiden Begegnungen gab es sogar zwei Kantersiege: 5:1 und 5:2 stand es am Ende für die Hessen.
Die Serie soll am Sonntag fortgesetzt werden. "Es ist ein schöner und großer Anreiz für uns alle, die erste Mannschaft zu sein, die Bayer Leverkusen besiegt", erklärte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller auf der Spieltags-Pressekonferenz.
Damit das gelingt, wird es gegen die spielstarke Werkself vor allem darauf ankommen, konzentriert zu verteidigen. "Der Schlüssel wird sein, dass wir eine maximale Disziplin an den Tag legen, was das Defensivverhalten betrifft", forderte Toppmöller.
Aus der Defensive heraus will die Eintracht Nadelstiche setzen. Toppmöller ist optimistisch, dass seine Mannschaft der Werkself durch die individuelle Qualität seines Sturmduos gefährlich werden kann. "Wir sind selbstbewusst genug und wissen, dass wir Waffen haben, um dem Gegner wehzutun. "Es ist auch kein Zuckerschlecken, Omar Marmoush oder Hugo Ekitiké zu verteidigen", ist er sich sicher.
Zuletzt überzeugte das Eintracht-Duo. Nachdem Ekitiké einige Wochen Anlaufzeit brauchte, in der er einen Fitnessrückstand aufholen musste, traf er gegen Augsburg und den FC Bayern jeweils. Gegen den FCA erzielte auch Marmoush einen Treffer. Der Ägypter ist in dieser Saison der gefährlichste Frankfurter. Elf Tore und sechs Vorlagen stehen in der Bundesliga auf seinem Konto.
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