Leverkusen: Wendell nennt das Ziel von Havertz

Die Gerüchte um einen Wechsel von Kai Havertz von Bayer Leverkusen reißen nicht ab. Während Real Madrid stark am deutschen Ausnahmetalent interessiert sein soll, verrät Teamkollege Wendell, dass es Havertz eher nach England ziehen soll. Und wieder führt die Spur zum FC Chelsea.

Im Interview mit der englischen sun erklärt Wendell, dass es für Havertz nur ein Ziel geben kann: "Ich denke, Kai träumt davon, in England zu spielen. Er hat den Wunsch und wenn er sich dafür entscheidet, dann wird es auch ein Erfolg", so der Brasilianer über die Absichten seines Kollegen.

Wendell über Havertz: "Die Deutschen sind fokussiert"

Dass Havertz die Umstellung auf eine neue Liga schwer fallen könnte, glaubt Wendell indes nicht. Vielmehr weiß er um die Stärken des deutschen Nationalspielers: "Er ist ein kompletter Spieler. Du kannst ihn auf der Neun bringen oder ein wenig dahinter auf der Zehn. Oder du kannst ihn auf den Außen einsetzen, er weiß dennoch, was er zu tun hat."

Kai Havertz bekommt ordentlich Lob von Wendell / Pool/Getty Images

"Er hat die Fähigkeit, leicht zu verstehen, was der Trainer verlangt. Er schließt beidfüßig ab, ist kopfballstark und hat eine gute Technik", so Wendell weiter über Havertz' Vorzüge. Zudem meint Wendell, in Havertz typisch deutsche Attribute wiederzuerkennen. "Psychologisch betrachtet, sind die Deutschen sehr fokussierte Menschen. Sie sind sehr konzentriert auf ihre Ziele und wenn Kai nach England geht, wird er dort sehr viel lernen", versucht sich Wendell im sozio-psychologischen Bereich.

Stimmen Wendells Aussagen, dann verdichten sich die Anzeichen, dass Havertz zum FC Chelsea wechseln wird. Die Mannschaft von Frank Lampard könnte im Sommer nach Timo Werner den zweiten deutschen Nationalspieler verpflichten - Antonio Rüdiger spielt ebenfalls schon an der Stamford Bridge.

Durch das wahrscheinliche Verpassen der Champions League und die Absage der Bayern, bleiben somit nur noch Real Madrid und der FC Chelsea in der Verlosung für eine Verpflichtung von Havertz. Wenn es nach Wendell geht, scheint das Ziel klar zu sein.