Leverkusen stellt Bundesliga-Rekord auf: Bescheidener Alonso schwärmt von seiner Mannschaft

Den Ungeschlagen-Rekord kann Bayer Leverkusen bereits feiern. Xabi Alonso macht diesen Teil-Erfolg aber vorrangig an seiner Mannschaft fest, die ihm die Arbeit sehr einfach macht.
Xabi Alonso kann schon jetzt mit seinen Spielern feiern
Xabi Alonso kann schon jetzt mit seinen Spielern feiern / Mika Volkmann/GettyImages
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Durch den 2:1-Sieg über Mainz 05 konnte Bayer Leverkusen am Freitagabend einen neuen Rekord aufstellen: Es war nun das 33 Pflichtspiel in Serie, das die Werkself ungeschlagen hinter sich bringen konnte - womit der Run des FC Bayern abgelöst wurde. Unter Hansi Flick spielten die Münchener zwischen dem Dezember 2019 und dem September 2020 ungeschlagene 32 Partien.

Im Vorlauf zu diesem sich längst abzeichnenden Rekord wollte Xabi Alonso von dieser Marke nichts wissen. Umso größer war dann die Freude, als sich seine Mannschaft in dieser Ungeschlagen-Serie auf Platz eins vorschieben konnte.

Alonso schwärmt von seiner Mannschaft: "Ich lerne so viel von ihnen"

"Ich kümmere mich nicht darum, bevor sie aufgestellt werden. Aber dann, wenn es passiert, bin ich wirklich stolz darauf", kam der bezüglich möglicher Erfolge sonst so ruhige Spanier beinahe schon aus sich heraus (via kicker).

Dass ein solcher Erfolg überhaupt möglich ist, liegt natürlich auch an seiner Arbeit als Cheftrainer. Diesen Aspekt wollte er aber gänzlich aus dem Fokus nehmen und stattdessen die Auftritte seiner Mannschaft ins Rampenlicht stellen.

"Ich werde nicht müde, meinen Spieler dazu zu gratulieren: Der Aufwand, den sie betreiben, das Bekenntnis zur Mannschaft, das sie haben -  es ist so einfach, mit ihnen zu arbeiten", geriet Alonso sogar ins Schwärmen. Er betonte: "Es ist eine Freude. Ich lerne so viel von ihnen in jeder Einheit, in jedem Spiel."

Dass man für diesen 33-Spiele-Rekord keinerlei Medaille bekomme, sei aber auch richtig. Das war ihm dahingehend aber "egal": "Es ist wirklich wunderbar, diesen Prozess zu durchlaufen, den wir im Juli gestartet haben mit dieser Gruppe." Nun werde man schauen, wie weit man mit diesem Prozess kommen kann. Trotz der acht Punkte an Vorsprung auf den FC Bayern ist die Meisterschaft noch immer kein konkretes Thema beim Trainer - was ihm dann schon wieder ähnlich sah.


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