Vertragsauflösung gefordert: Paulinho will Leverkusen den Rücken kehren
Von Yannik Möller
Paulinho sieht für sich keine Zukunft mehr bei Bayer Leverkusen. Sein Management soll nun sogar die Vertragsauflösung fordern.
Nach vier Jahren scheint alles auf eine Trennung zwischen Paulinho und Leverkusen hinauszulaufen. An einer Vertragsverlängerung soll er nicht mehr interessiert sein, hieß es bereits dieser Tage.
Ein für den Klub jedoch wichtiger Aspekt, immerhin läuft sein Arbeitspapier in einem Jahr aus. Einen ablösefreien Abgang gilt es entsprechend zu vermeiden. Zwar wird die Ablösesumme von fast 19 Millionen Euro, die 2018 für ihn bezahlt wurden, nicht mehr zu erreichen sein. Doch können auch ein paar Millionen Euro wichtig für weitere Investitionen sein.
Paulinho-Management fordert Vertragsauflösung
Die Spieler-Seite hingegen fordert laut Sky drastischere Schritte, als einen gewöhnlichen Verkauf: Dem Bericht zufolge wird eine komplette Auflösung des Vertrags gefordert.
Damit wäre es für den 22-Jährigen selbstredend deutlich einfacher, sich einem neuen Klub anzuschließen. Verhandlungen zwischen den Vereinen würde es nicht geben, dazu müsste sein Abnehmer keine Zahlung vornehmen.
Dass Leverkusen an diesem Schritt keinerlei Interesse haben dürfte, um es vorsichtig zu formulieren, muss wohl nicht sonderlich groß erklärt werden.
Die Werkself wird alles dafür tun, bei seinem Abgang eine noch möglichst hohe Ablöse zu erzielen. Auch wenn die Verantwortlichen den Brasilianer grundsätzlich wohl lieber noch halten wollen würden, als ihn abzugeben.
Angebote für ihn soll es vor allem aus der Heimat und aus der Serie A geben. Zuletzt wurde berichtet, er würde am liebsten in Italien, England oder Spanien aufspielen.