Gegen Chelsea-Interesse: Leverkusen will mit Abwehr-Star vorzeitig verlängern
Von Yannik Möller
Bei der Weltmeisterschaft sorgt Piero Hincapié durch gute Leistungen für Aufmerksamkeit. Bayer Leverkusen möchte zu erwartenden Interessenten zuvorkommen und vorzeitig mit ihm verlängern.
Zwei Spiele, zwei Mal in der Startelf, beide Partien durchgespielt und mit guten Leistungen überzeugt: Bislang kann sich Piero Hincapié über eine gute Weltmeisterschaft freuen.
Während er persönlich einen guten Eindruck auf dem Platz hinterlasst, hat Ecuador gute Chancen sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Das würde auch noch mindestens ein weiteres Spiel bedeuten, bei dem Hincapié für Aufmerksamkeit sorgen kann.
Chelsea hat Hincapié auf dem Zettel - Rolfes gibt sich entspannt
Doch hat er das bereits getan: In England berichtet der Daily Mirror, dass insbesondere der FC Chelsea ein Auge auf den Verteidiger von Leverkusen geworfen hat.
Die Blues sollen den 20-Jährigen auf dem Zettel haben, wenn es im nächsten Sommer um einen notwendigen Ersatz für Thiago Silva gehen wird. Mit Tottenham Hotspur und dem FC Arsenal sind noch zwei weitere Klubs aus England an ihm interessiert.
Der Daily Mirror ist zwar nicht die zuverlässigste Quelle aus England, sodass die konkret genannten Vereine womöglich (noch) gar kein so großes Interesse am Werkself-Spieler haben. Allerdings ist durchaus davon auszugehen, dass der Ecuadorianer auch bei größeren Namen für einen positiven Eindruck gesorgt hat.
"Piero hat es richtig gut gemacht und an seine Leistungen in den letzten Spielen bei uns angeknüpft. Ich freue mich total für ihn", äußerte sich Simon Rolfes dazu recht entspannt gegenüber der Bild.
Der Sport-Geschäftsführer weiter: "Piero steht noch lange bei uns unter Vertrag, deshalb werde ich nicht jedes Gerücht kommentieren. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."
Der Bild zufolge möchte Leverkusen Hincapié nicht nur weiter halten, sondern mit ihm vorzeitig verlängern. Seinen derzeit bis 2026 gültigen Vertrag will man ausweiten. Das dürfte wohl auch mit einer Gehaltsanpassung einhergehen.
Ein neues Arbeitspapier würde für mehr Sicherheit sorgen, einen Verbleib ungleich wahrscheinlicher machen und - je nach Ausarbeitung - etwa durch eine Ausstiegsklausel einen etwaigen Abgang für die Zukunft regeln.