Leverkusens Führungstor: S04-Keeper Schwolow weist Mitschuld von sich

Schalkes Torhüter Alexander Schwolow stand nach der 0:4-Pleite in Leverkusen Rede und Antwort
Schalkes Torhüter Alexander Schwolow stand nach der 0:4-Pleite in Leverkusen Rede und Antwort / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Schalke-Torhüter Alexander Schwolow hat sich zum ersten Gegentreffer beim 0:4 in Leverkusen geäußert und eine Mitschuld von sich gewiesen. Außerdem reagierte der Schlussmann auf die Fan-Kritik an S04-Trainer Frank Kramer.


"Das war einfach zu feste geschossen, ich habe da keine Chance", kommentierte Schwolow den Leverkusener Führungstreffer durch Moussa Diaby (via WAZ). "Der Schuss war nicht mega platziert, aber mit 120 km/h geschossen."

Diaby hatte die Werkself in der 38. Minute mit einem zwar satten, aber auch etwas ungenauen Distanzschuss auf die Siegerstraße gebracht. Viele Beobachter hatten den Eindruck gehabt, dass der Schalker Torwart den Einschlag hätte verhindern können. Am Ende gingen die Königsblauen mit 0:4 in Leverkusen unter und rutschten auf den drittletzten Tabellenplatz ab.

Kramer-raus-Rufe: "Blendest du im Spiel aus"

"Das war sehr enttäuschend. Wir wissen selbst, dass wir es auf allen Ebenen hätten besser machen müssen. Es war einfach nicht genug", fand Schwolow nach der Partie klare Worte. Zugleich wollte der 30-Jährige die Pleite nicht nur an der schwachen Leistung seiner eigenen Mannschaft festmachen.

Auch das zuletzt kriselnde Leverkusen, das unter Woche Trainer Gerardo Seoane durch Xabi Alonso ersetzt hatte, sei beim Auftritt gegen S04 "wieder in der alten Verfassung" gewesen. "Schon direkt in der ersten Halbzeit hast du gemerkt, dass bei denen ein anderer Zug drin ist. Wir waren oft in den engen Zweikämpfen zu spät dran. Und dann haben sie die Klasse, es auszuspielen und die Bälle reinzumachen", stellte der Schalker Schlussmann fest.

Auf die lautstark zum Ausdruck gebrachte Forderung der mitgereisten Anhänger, Trainer Frank Kramer zu entlassen, wollte er nicht näher eingehen. Einige Fans hatten während der Begegnung mit "Kramer raus"-Rufen deutlich ihren Unmut über die sportliche Misere bekundet.

Die Rufe habe er nicht gehört, so Schwolow. "Im Spiel", erklärte er, "blendest du sowas aus." Schalke hatte nach der Partie mitgeteilt, dass Kramer auch am kommenden Freitag gegen die TSG Hoffenheim an der Seitenlinie stehen werde.


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