Leverkusen findet Kossounou-Nachfolger bei PSG - Bericht
Von Simon Zimmermann
Wie Fabrizio Romano am Dienstagabend berichtet, ist das Werben der Werkself um Nordi Mukiele bereits weit fortgeschritten. Der Deal sei "so gut wie durch", meint der Transfer-Experte. Mukiele werde von Leverkusen demnach zunächst ausgeliehen, weiter Details sollen noch besprochen werden. Bayer 04 werde das volle Gehalt des flexibel einsetzbaren PSG-Verteidigers übernehmen.
Offen scheint dagegen noch, ob und zu welchen Konditionen eine Kaufoption oder -pflicht in den Deal integriert werden soll. Klar ist aber, dass Mukiele als direkter Ersatz für Kossounou eingeplant ist.
Der ehemalige Leipziger steht bei PSG noch bis 2027 unter Vertrag, kommt unter Luis Enrique aber nicht regelmäßig zum Zug. Vor zwei Jahren war der 26-jährige Franzose für zwölf Millionen Euro Ablöse nach Paris gewechselt. Im vergangenen Winter wurde Mukiele hartnäckig mit einem Transfer zum FC Bayern in Verbindung gebracht.
Nun scheint eine Rückkehr in die Bundesliga nach Leverkusen statt nach München kurz bevor zu stehen. Der 1,87 Meter große Abwehrspieler kann als Innen- und Rechtsverteidiger agieren. Ins System von Xabi Alonso mit einer Dreierkette könnte er daher gut passen. Vor allem, weil mit Kossounou ein Verteidiger geht, der gerne über die rechte Seite weit mit nach vorne rückt.
Der Ivorer steht seinerseits unmittelbar vor einem Wechsel zu Atalanta. Der Europa-League-Sieger leiht Kossounou zunächst aus und zahlt laut Romano eine Gebühr von 5,5 Millionen Euro. Für 2025 soll dann eine Kaufoption in Höhe von 25 Millionen Euro bestehen.
Die finanziellen Bedingungen für den Mukiele-Deal sind derweil noch unbekannt. Sein Marktwert wird aktuell auf zehn Millionen Euro geschätzt. Der Franzose käme mit der Erfahrung von 100 Bundesliga-Spielen zum amtierenden deutschen Meister (acht Tore, zehn Vorlagen).