Leverkusen erhält erstes Angebot für Moussa Diaby
Von Yannik Möller
Bayer Leverkusen zeigt sich grundsätzlich offen für einen Verkauf von Moussa Diaby. Der Bundesligist hat nun ein erstes Angebot aus der Premier League erhalten, von Aston Villa.
Es scheint möglich und durchaus realistisch zu sein, dass sich die Wege von Moussa Diaby und Bayer Leverkusen nach vier gemeinsamen Jahren trennen werden.
Seitdem der heute 24-Jährige im Sommer 2019 für 15 Millionen Euro von Paris Saint-Germain zum Bundesligisten wechselte, war er stets einer der wichtigsten Spieler der Werkself. Auch in der vergangenen Saison hatte er mit seinen neun Toren und neun direkten Vorlagen in der Liga einen großen Anteil am Aufschwung unter Xabi Alonso.
Doch zur nun anstehenden Spielzeit wird Leverkusen womöglich ohne die Dienste des Franzosen auskommen müssen. Mittlerweile hat sich ein vor allem in der Premier League ein konkretes Interesse an Diaby ergeben.
Aston Villa plant Diaby-Transfer
Das ist nun auch in einem ersten Angebot gemündet. Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, hat Aston Villa das Angebot eingereicht. Von diesem Schritt war gestern bereits in England zu hören.
Dabei wurde eine Ablösesumme von 45 Millionen Euro geboten - also das Dreifache der Ablösesumme der damaligen Verpflichtung. Wenig überraschend hat Leverkusen jedoch abgelehnt. Plettenberg zufolge soll eine Forderung von etwa 60 Millionen Euro im Raum stehen. Das kann sich der Klub auch erlauben: Der Vertrag von Diaby läuft noch bis 2025. Aktuell wird er auf einen Marktwert von 50 Millionen Euro geschätzt (via transfermarkt).
Es ist davon auszugehen, dass Aston Villa ein verbessertes Angebot nachreichen wird. Auch Kontaktaufnahmen anderer englischer Vereine wären nicht überraschend.
Weitere Nachrichten rund um Leverkusen: