Bericht: Leverkusen an van den Berg interessiert - Mainz gibt noch nicht auf
Von Yannik Möller
Längst wird diversen Vereinen in der Bundesliga ein reges Interesse an Sepp van den Berg attestiert. Das verwundert nicht, hat er sich doch zunächst beim FC Schalke und später auch bei Mainz 05 empfehlen können. Dazu ist er mit seinen 22 Jahren ein noch immer sehr entwicklungsfähiger Innenverteidiger.
Laut De Telegraaf aus seiner niederländischen Heimat ist mit Bayer Leverkusen nun ein weiterer Interessent ins Werben eingestiegen. Der amtierende Meister muss sich mögliche Abwehrverstärkung warm halten, drohen doch mit Jonathan Tah und Odilon Kossounou gleich zwei Abgänge in den letzten Wochen der Transferperiode. Diese müssten dementsprechend aufgefangen werden, bestmöglich auch in qualitativer Hinsicht. Der Schritt scheint van den Berg zugetraut zu werden.
Sollte zumindest einer der beiden Innenverteidiger die Werkself verlassen, hätte Leverkusen durch die jeweilige Ablösesumme auch das Geld bekommen, um die Forderungen des FC Liverpool für den jungen Niederländer zu bedienen. Dem Vernehmen nach beharrt der LFC auf eine Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro für van den Berg.
Mainz hofft auf Möglichkeit einer erneuten Leihe
Doch während mittlerweile fast die halbe Bundesliga hinter dem Abwehrspieler her ist, war es ursprünglich Mainz, das aus der Leihe eine feste Verpflichtung machen wollte. Natürlich stellt die geforderte Ablöse ein großes Hindernis für die Nullfünfer dar.
"Ich weiß, dass Sepp sehr, sehr gerne wieder nach Mainz kommen würde", äußerte sich Christian Heidel gegenüber Sky zum anhaltenden Poker. Seine Hoffnung: "Vielleicht spielt auch die Stimme des Spielers eine Rolle in Liverpool."
Dabei eröffnete der Mainzer Sportvorstand auch die Perspektive einer erneuten Leihe. Sollten die Reds diesen Plan nochmal in Erwägung ziehen, sei der FSV laut Heidel dafür "der perfekte Verein", was wohl auch van den Berg bestätigen würde. Zur allgemeinen Ausgangslage führte er aus: "Wir warten da noch ein bisschen - und müssen uns aber auch für den Fall vorbereiten, dass es nicht funktionieren sollte."
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