Leverkusen: Alario als Profiteur der Versäumnisse

Lucas Alario spielt sich in der Vordergrund
Lucas Alario spielt sich in der Vordergrund / DeFodi Images/Getty Images
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Eigentlich wollte Lucas Alario im letzten Sommer Bayer Leverkusen verlassen - doch aktuell macht er sich unverzichtbar. In Mainz sorgte er zuletzt mit dem goldenen Treffer für den ersten Saisonsieg der Werkself.

Seit 2017 spielt Alario nun für Bayer Leverkusen, doch im vergangenen Sommer wollte er den Klub verlassen. Nachdem Bayer mit Volland und Havertz ordentliches Offensiv-Potenzial abgeben musste, setzte man Alario den Tschechen Patrik Schick vor die Nase. Doch Schick verletzte sich zu Saisonbeginn schwer, sodass Alario nun ins Rampenlicht tritt.

Tor für Arias - Völler weiß um Alarios Stärke

Mit seinem Siegtreffer am Samstag in Mainz steht der 28-Jährige nun bei 38 Toren in 102 Partien für Leverkusen und es ist gut möglich, dass in dieser Saison weitere Treffer hinzukommen. Das 1:0 in Mainz widmete Alario seinem Kollegen Santiago Arias, der nach seinem Wadenbeinbruch aktuell mit elf Schrauben im Bein zum Zuschauen verdammt ist.

"Das war ein harter Schlag für Santi, aber auch für die gesamte Mannschaft. Diesen Sieg haben wir auch für ihn eingefahren. Hoffentlich hilft ihm das auf seinem langen Weg zurück. Wir alle drücken die Daumen", so Alario uneigennützig gegenüber der Bild.

Lucas Alario gibt sich bescheiden.
Lucas Alario gibt sich bescheiden. / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Nachdem die Bayer-Verantwortlichen im Sommer die Abgänge ihrer beiden Stars nicht im Ansatz ersetzt hatten, zeigt sich auch Rudi Völler in der Bild dankbar für Alarios Verbleib. "Genau das zeichnet Lucas aus", bezog sich Völler auf die Abschluss-Stärke des Argentiniers.

Schick wird wohl noch bis mindestens Ende Oktober ausfallen - es bietet sich also genug Zeit für Alario, weiter Eigenwerbung zu betreiben.