Letzte Chance: Vuskovic geht erneut gegen Dopingsperre vor - Bericht

Mario Vuskovic wird wohl versuchen, seine letzte Chance zu nutzen. Die Anwälte des Innenverteidigers haben offenbar Einspruch gegen seine Sperre vor dem Schweizer Bundesgericht eingelegt.
Mario Vuskovic
Mario Vuskovic / Thomas Lohnes/GettyImages
facebooktwitterreddit

Im September 2024 fiel der internationale Sportgerichtshof CAS seine finale Entscheidung: Die Sperre gegen HSV-Profi Mario Vuskovic bleibt bestehen. Die Richter waren "deutlich überzeugt" davon, dass der Innenverteidiger mit Epo gedopt hat.

Das Beweisverfahren ist damit abgeschlossen, Vuskovic blieb nur eine Hintertür: Vor dem Schweizer Bundesgericht kann er noch Berufung einlegen, wobei es nur darum gehen würde, ob es beim Verfahren gegen ihn zu formalen Fehlern gekommen sei. Ob Vuskovic wirklich gedopt hat, würde nicht noch einmal neu erörtert werden. Diese Option haben seine Anwälte der Bild zufolge nun gezogen.

Was genau sie an dem Verfahren beanstanden wollen, ist dabei nicht klar. Mögliche Verfahrensfehler wären beispielsweise eine inkorrekte Auswahl der Richter oder dass bestimmte Zeugen nicht angehört wurden. So oder so, vor das Schweizer Bundesgericht zu ziehen ist die letzte Möglichkeit, dass Vuskovics Sperre aufgehoben wird. Die Erfolgschancen sind gering, der Bild zufolge liegen sie im einstelligen Prozentbereich.

Sollte das Gericht keine Verfahrensfehler identifizieren und den Einspruch ablehnen, würde Vuskovic auf jeden Fall bis 2026 gesperrt bleiben. Danach würde der Kroate wohl versuchen, seine Karriere beim HSV wieder aufzunehmen. Die Rothosen haben den aktuellen Vertrag mit dem Verteidiger aufgelöst, mit ihm aber ein neues leistungsbezogenens Arbeitspapier ausgehandelt, das nach Ablauf seiner Sperre beginnt.


Weitere HSV-News lesen:

feed