Keine Chance mehr? So denkt "Vollprofi" Leon Goretzka über seine Bayern-Zukunft

Trotz einer schlechten Perspektive beim FC Bayern will Leon Goretzka wohl um seine Chance kämpfen. Ein Abschied scheint für den Mittelfeldstar nach wie vor kein Thema zu sein.
Leon Goretzka
Leon Goretzka / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Im großen Konkurrenzkampf im Bayern-Mittelfeld scheint Leon Goretzka in der neuen Saison die schlechtesten Chancen auf einen Stammplatz zu haben. Mit Aleksandar Pavlovic soll das große Talent der Münchner weiter aufgebaut werden - er ist daher zusammen mit Neuzugang Joao Palhinha und Joshua Kimmich, der wieder fix für das zentrale Mittelfeld eingeplant ist, die erste Option. Dazu gibt es noch Konrad Laimer.

Aufgrund der schwierigen Situation wurde daher in den vergangenen Wochen viel über die Zukunft von Leon Goretzka spekuliert, der bei einem Verbleib wohl nur noch Dauerreservist wäre. Laut Abendzeitung will der 29-Jährige den FC Bayern aber nicht verlassen und seinen Vertrag bis 2026 erfüllen.

Obwohl Goretzka auch beim Test gegen Tottenham (3:2) am vergangenen Samstag 90 Minuten auf der Bank saß, ist der Ex-Nationalspieler fest davon überzeugt, sich unter Vincent Kompany beweisen und spätestens zum Start der Champions League Mitte September eine wichtige Rolle spielen zu können.

Freund sieht in Goretzka einen "Vollprofi" - schließt Abgang aber nicht aus

Auch Sportdirektor Christoph Freund ist überzeugt davon, dass Goretzka den Konkurrenzkampf annehmen wird: "Er ist ein Vollprofi und wird um seinen Platz kämpfen", sagte der 47-Jährige am Dienstag in einer Presserunde. Ob der Spieler tatsächlich bei den Bayern bleibt, wollte Freund aber nicht versprechen.

Während der harten Saisonvorbereitung dürfte sich Goretzka immer wieder an den vergangenen Sommer erinnert haben, als dem Mittelfeldspieler ebenfalls eine schwierige Situation im Bayern-Kader nachgesagt wurde. Damals stand Goretzka dennoch am ersten Spieltag in der Startelf und belehrte seine zahlreichen Kritiker eines Besseren.

Klar ist aber auch, dass der Konkurrenzkampf im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich zugenommen hat. Dass Goretzka in der neuen Saison keine Perspektive hat, könnten diesmal also mehr als nur leere Worte sein.


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