Das sagt Marco Rose zu seiner Rückkehr nach Dortmund
Von Yannik Möller
Mit seinen formstarken Leipzigern betritt Marco Rose erstmals wieder den Signal Iduna Park. Trotz seiner nach wie vor umstrittenen Freistellung beim BVB kehrt er nicht mit Unmut oder Wut an seine vorige Wirkungsstätte zurück.
Es wird ein hochklassiges und wichtiges Spiel, das der BVB und die Gäste von RB Leipzig am Freitagabend austragen. Zwei sehr formstarke Mannschaft treffen aufeinander, die über eine starke Mannschaft verfügen und sich gegenseitig einen Nachteil im Rennen um die Champions-League-Plätze verpassen wollen.
Diesen Fokus auf das sportliche Geschehen rund um diese Partie setzt auch Marco Rose. Und das obwohl er erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren wird. Immerhin wurde er - für die allermeisten sehr überraschend - erst zum Ende der letzten Saison in Dortmund von seinem Posten entbunden.
Rose freut sich über seine Dortmund-Rückkehr
Trotzdem wird er ohne Wut im Bauch in den Signal Iduna Park zurückkehren. "Ich freue mich auf die Rückkehr und auf eine Menge Leute dort. Ich bin ja ein offener Mensch, habe viele Freunde gewonnen und diese Woche auch ein paar Telefonate geführt", so der Trainer vor dem Spiel (via Bild). In allererste Linie kehre er ja schlichtweg zurück, "um ein Fußballspiel zu gewinnen".
Seine Amtszeit beim BVB sieht er im Nachhinein nicht als zu schlecht abgestempelt. Rose erklärte: "Ich habe nicht das Gefühl, dass ich dort zerlegt worden bin. Ich glaube, dass es jeder für sich beurteilen muss. Mein Trainerteam und ich haben versucht, Dinge anzuschieben, was uns – glaube ich – auch gelungen ist."
Schlussendlich hätten sich einfach "ein paar Dinge so gefügt", dass seine Zeit bei Schwarz-Gelb vorzeitig geendet ist.
Im Hinblick auf die wichtigen 90 Minuten sieht er seine Mannschaft gefordert. Immerhin wird es alles andere als ein Spaziergang, wenn beim BVB gewonnen werden soll. "Wir brauchen eine Top-Leistung mit den Fans, mit der Dortmunder-Serie im Rücken wird die Stimmung dementsprechend sein und gegen uns gibt es vielleicht noch ein paar Prozente drauf. Wir müssen mutig sein, aber uns auch treu bleiben", so der 46-Jährige.