RBL-Boss Mintzlaff ätzt gegen FC Bayern - Hainer kontert

Oliver Mintzlaff
Oliver Mintzlaff / Oliver Hardt/GettyImages
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Oliver Mintzlaff stänkert gegen den FC Bayern. Der Auslöser: Verschiedene Verpflichtungen des Rekordmeisters aus der Mannschaft von RB Leipzig. FCB-Präsident Herbert Hainer konterte bereits.


Konrad Laimer ist nicht der erste Spieler, den die Bayern gerne von Leipzig verpflichten würden - und er wird wohl auch kaum der letzte Spieler sein.

Der ein oder andere RBL-Akteur wurde bereits nach München gelotst. Etwa Dayot Upamecano, Marcel Sabitzer oder auch Julian Nagelsmann. Dass mit Laimer nun ein weiterer Leipziger geholt werden soll, sorgt bei Oliver Mintzlaff für ordentlich Zündstoff.

Transfer-Zoff: Mintzlaff stänkert gegen den FC Bayern

Der Geschäftsführer des amtierenden DFB-Pokalsiegers stänkerte gegenüber ServusTV gegen den FCB: "Ich hoffe, dass die Bayern auch mal andere Ideen finden und nicht immer unsere Spieler holen."

"Konny ist für unser Spiel extrem wichtig, daher wollen wir ihn nicht verlieren", betonte Mintzlaff weiter. Zudem könne es auch sein, dass sie mit einem Spieler "in ein letztes Vertragsjahr gehen und mal keine Ablöse bekommen".

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Mintzlaff mit Domenico Tedesco / RONNY HARTMANN/GettyImages

Allzu große Probleme gäbe das wohl kaum, schließlich ist der Klub nicht besonders auf Transfererlöse angewiesen. Der 'RedBull'-Konzern hat bereits die ein oder andere Million an Schulden erlassen, um es freundlich zu formulieren. Das nannte man dann "eine Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in Höhe von 100 Millionen Euro in die Kapitalrücklage" (via SZ).

Dennoch: Der Stich gegenüber den Bayern ist deutlich geworden. Dass Mintzlaff dem Branchen-Primus de facto Kreativlosigkeit vorwirft und zugleich das bekannte Lied des Schwächens der Konkurrenz bespielt, wird keine unbedachte Äußerung des 46-Jährigen gewesen sein. Offenbar herrscht bei RBL tatsächlich das Gefühl vor, die Münchener hätten es auf die Sachsen abgesehen.

Hainer kontert Mintzlaff: "Viele Spieler wollen zu Bayern München"

Eine solche Erzählung wollte Herbert Hainer gar nicht erst zulassen. Der Bayern-Präsident äußerte sich gegenüber der Sport Bild zur Mintzlaff-Stänkerei.

Dabei erklärte er gelassen: "Es ist halt so, dass viele Spieler zu Bayern München wollen. Und wenn jemand will, dann gucken wir uns das gerne an."

Zu seiner Aussage passt, dass es laut Bild bereits eine Einigung zwischen Laimer und dem FCB geben soll. Der Österreicher würde also gerne wechseln. Ob es zu diesem Transfer kommen wird, der Mintzlaffs Puls sicher nicht beruhigen würde, wird an der Standfestigkeit seitens Leipzig hängen.

Denkbar, den Mittelfeldspieler zu halten und notfalls in einem Jahr gehen zu lassen, scheint es allerdings zu sein.


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