Leipzig-Kapitän Orban bestätigt Comeback-Plan
- Verteidiger wird erst 2024 wieder spielen können
- Orban fällt bereits seit September aus
Von Yannik Möller
RB Leipzig muss schon seit geraumer Zeit auf Willi Orban verzichten. Wie der Abwehrchef nun bestätigte, wird er erst im neuen Jahr auf den Platz zurückkehren können.
Anfang September stand Willi Orban letztmalig für RB Leipzig auf dem Platz. Der damalige 0:3-Auswärtssieg bei Union Berlin, bei dem er wie zuvor auch als Kapitän und aus der Startelf sowie über die vollen 90 Minuten aufspielte, ist nun schon mehr als drei Monate her. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis er wieder vollumfänglich trainieren kann.
Der Außenbandabriss, den er sich im rechten Knie zugezogen hat, lässt ein frühes Comeback nicht zu. "Ich bin auf einem guten Weg, aber noch nicht da, wo ich sein will und muss", erklärte Orban gegenüber der LVZ hinsichtlich seines Zeitplans und bestätigte zugleich (via Sportbuzzer): "Nein, in diesem Jahr werde ich leider nicht mehr auflaufen. Mein Ziel ist der Einstieg ins Mannschaftstraining im Januar."
Damit wird Leipzig auch die restlichen vier Pflichtspiele, die bis zur Winterpause noch anstehen, ohne den Captain absolvieren müssen.
Mitleid möchte Orban wegen seiner langwierigen Verletzung aber nicht geschenkt bekommen. "Es gibt weit Schlimmeres als das, was ich seit ein paar Wochen erlebe", stellte er klar. Der 31-Jährige weiter: "Also sortiere ich die Pause dort ein, wo sie hingehört: Es ist momentan keine schöne, aber eine endliche Geschichte."
Schon jetzt ist sein Außenbandabriss die zweitlängste Verletzungspause, die er durchmachen musste. Zwischen 2019 und 2020 pausierte er zwangsweise für ein halbes Jahr aufgrund einer Arthroskopie. Damals musste er sich aber auch operieren lassen, was nun nicht notwendig war.
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