Leipzig-Juwel Gvardiol: Kehrtwende bei der Ausstiegsklausel?

Josko Gvardiol - mit Kroatien als Wm-Dritter
Josko Gvardiol - mit Kroatien als Wm-Dritter / Sebastian Frej/MB Media/GettyImages
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RB Leipzig weiß um die Begehrtheit von Josko Gvardiol. Ein Abgang schien bislang nur eine Frage der möglichen Ablösesumme zu sein. Nun scheint es aber eine Kehrtwende in Sachen Ausstiegsklausel zu geben.


Längst wird Josko Gvardiol von vielen Fans und Experten eine große Karriere vorhergesagt. Der junge Innenverteidiger konnte zuletzt nicht nur in und für Leipzig überzeugen. Auch bei der Weltmeisterschaft machte er eine gute Figur. Am Samstagnachmittag sicherte er sich mit Kroatien den dritten Platz.

Für den Bundesligisten ist klar: Früher oder später wird der 20-Jährige wechseln. Spätestens durch die letzten WM-Wochen hat sich Gvardiol auch international einen Namen gemacht.

Die gute Nachricht aus Sicht von RBL: Sein Vertrag läuft noch langfristig bis 2027. Es gibt also keinen entsprechenden Verkaufsdruck, der einen etwaigen Preis senken würde. Das Gegenteil ist der Fall. Die Sachsen planen, wenn die Zeit des Abschieds gekommen ist, mit einer neuen Rekordablöse.

Ausstiegsklausel für 2024: Gvardiol mit Chance auf einen einfachen Leipzig-Abgang

Bislang war nie von einer Ausstiegsklausel die Rede. Deshalb war man davon ausgegangen, dass der Klub die Ablöse eigenständig verhandeln könnte. Dabei sollte der Fokus auf einen Preis von oberhalb von 85 Millionen Euro anvisiert werden.

Nun jedoch scheint es dahingehend eine Kehrtwende zu geben. Die Bild berichtet, dass es eben doch eine Ausstiegsklausel im Vertrag gibt.

Auch Sky-Reporter Florian Plettenberg bestätigte bei 'Transfer Update - die Show', dass es "definitiv Ausstiegsmöglichkeiten" für den Sommer 2024 gibt. Die seitens der Bild ins Spiel gebrachte Summe von 110 Millionen Euro könne er allerdings nicht bestätigen. Die wichtige Nachricht jedoch: Am Ende der nächsten Saison wird sich Leipzig, insofern ein entsprechendes Angebot kommt, nicht gegen einen Abschied wehren können.

Das hätten die Verantwortlichen voraussichtlich aber ohnehin nicht getan. Nur die selbst verhandelte Ablösesumme fällt in diesem Szenario weg.

Derweil scheint es auch wahrscheinlich zu sein, dass Gvardiol erst 2024 und nicht bereits zum Ende der aktuellen Spielzeit wechseln wird. Das liegt Plettenberg zufolge auch daran, dass es eben für den kommenden Sommer keine entsprechende Klausel gibt. Aus diesem Grund spreche "aktuell alles dafür", dass der kroatische Abwehrspieler noch eine weitere Saison für RBL spielen wird.



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