Leihe in die Bundesliga? Jovic hofft auf Eintracht-Rückkehr

In Frankfurt einst Shootingstar, bei den Madrilenen nur drittes Rad am Wagen: Luka Jovic möchte die Spanier nach nur einer Spielzeit auf Leihbasis verlassen. Wenn es nach ihm ginge, am liebsten gen Ex-Klub Eintracht Frankfurt.

Wirklich rund läuft es für Jovic bei Real Madrid noch nicht. Der begabte Mittelstürmer, für den die Königlichen im vergangenen Sommer satte 60 Millionen Euro in die Bankenstadt überwiesen, kommt zwar auf 27 Pflichtspiele im Real-Dress, darunter allerdings nur ein einziges über die vollen 90 Minuten. Zu wenig Spielzeit für einen Mann seiner Klasse.

Das soll sich in der kommenden Saison ändern. Wie die spanische Nachrichtenagentur EFE aus dem Umfeld des Spielers erfahren haben möchte, habe sich Jovic mit dem Wunsch einer Eintracht-Rückkehr an die Klub-Bosse gewandt. Zuletzt wurde in den Medien bereits über eine Jovic-Leihe in die Bundesliga spekuliert. Real-Coach Zinedine Zidane würde dem Serben sicherlich keine Steine in den Weg legen.

Gewohntes Umfeld als Leistungsschub

Im gewohnten Bundesliga-Umfeld (54 Spiele, 25 Tore, 7 Vorlagen) könnte er zu alter Stärke zurückfinden und seinen Marktwert für einen zukünftigen Weiterverkauf aus Madrid verbessern. Ein klassisches Leihgeschäft mit beidseitiger Win-win-Situation. Fraglich nur, ob Eintracht-Trainer Adi Hütter den serbischen Nationalstürmer überhaupt haben möchte. Mit dem gerade erst fest verpflichteten André Silva sowie Bas Dost und den beiden Youngsters Ragnar Ache und Jabez Makanda stehen ihm ganze vier Mittelstürmer zur Verfügung.

Jovic selbst jedenfalls brennt auf eine Rückkehr an den Main. Nun liegt es an den beiden Klubs, eine Einigung zu erzielen. Wie die Sport Bild bereits Ende Juli berichtete, hat auch Frankfurts Ex-Coach Niko Kovac seine Hände mit im Spiel. Neben Filip Kostic wolle der Monaco-Trainer auch seinen ehemaligen Schützling Jovic ins Fürstentum locken. Um zurück in die Spur zu finden, ergibt eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte aber womöglich mehr Sinn.