Leih-Klub von Ibrahimovic will wohl Kaufoption ziehen - FC Bayern hat Rückkaufklausel
- Arijon Ibrahimovic spielt leihweise in der Serie A
- Leih-Klub will den Stürmer fest verpflichten
- FC Bayern hat zweimalige Rückkauf-Option
Von Franz Krafczyk
Bis zum Ende der Saison soll sich Bayern-Talent Arijon Ibrahimovic bei Leih-Verein Frosinone Calcio weiterentwickeln. Der Serie-A-Klub würde offenbar gerne die Kaufoption ziehen, die Bayern haben allerdings noch eine Rückkaufklausel in der Hinterhand.
Erst am Deadline-Day einigten sich der FC Bayern und Serie-A-Aufsteiger Frosinone Calcio auf eine Leihe von Arijon Ibrahimovic bis Saisonende. Nach seinem Premierentreffer am vergangenen Donnerstag im Pokalspiel beim FC Turin durfte der 17-Jährige am Montag auch in der Liga gegen Empoli von Beginn an ran - und erzielte dort ein weiteres Tor sowie eine Vorlage.
"Ibrahimovic wollte ich schon vor einem Monat spielen lassen, aber ich hielt es für riskant. Er hat gut trainiert, ich habe ihn ein bisschen wie ein Vater behandelt, und heute hat er seine Persönlichkeit über sein Alter hinaus auf das Spielfeld gebracht", lobte Frosinone-Trainer Eusebio di Francesco nach dem 2:1-Sieg gegen Empoli (viatransfermarkt.de).
FC Bayern hat zweimal die Möglichkeit zum Ibrahimovic-Rückkauf
Ibrahimovic scheint sich damit gut in Italien zurechtgefunden zu haben. So stellt sich bereits früh die Frage, wie die Zukunft des Linksaußen aussehen soll. Nach Informationen des italienischen Sportjournalisten Nicolò Schira soll Frosinone interessiert sein, im kommenden Sommer die Ausstiegsklausel in Höhe von 3,5 Millionen Euro zu ziehen. Auch Fabrizio Romano berichtet von diesem Vorhaben der Italiener.
Verliert der FC Bayern also eines seiner größten Talente? Für den Fall, dass sich Ibrahimovic zu einem Topspieler entwickelt, besitzen die Münchner einen Joker in der Hinterhand - oder besser gesagt zwei: Im Leih-Deal mit Frosinone verhandelten die Bayern eine doppelte Rückkaufoption. So könnte der deutsche Rekordmeister Ibrahimovic entweder im Sommer 2024 für elf Millionen Euro oder ein Jahr später für 15 Millionen Euro zurückholen.
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