Leicester vor Verpflichtung von Vestergaard - Markt für Kabak wird immer dünner
Von Yannik Möller
Ozan Kabak ist der Spieler, für den sich Schalke in diesen letzten Wochen im Transfer-Sommer noch am meisten Geld erhofft. Doch nun hat sich mit Leicester City einer der größeren Interessenten für den Innenverteidiger verabschiedet - die Foxes stehen vor der Verpflichtung von Jannik Vestergaard.
Bald bricht die zweite August-Hälfte an, dementsprechend liegt der Transfer-Sommer in den letzten Zügen. Schalke 04 sitzt jedoch immer noch auf mehreren Großverdienern fest. Ozan Kabak ist einer von ihnen und gleichzeitig der Spieler, von dem sich der Zweitligist noch die höchste Ablösesumme erhofft.
Auch wenn diese einerseits zur finanziellen Stabilität beitragen soll und nicht für Transfers, und andererseits deutlich geringer ausfallen wird, als das, was der 21-Jährige grundsätzlich wert wäre, wäre es doch ein Verkauf, der S04 weiter entlasten würde. Um die zehn bis 15 Millionen Euro sollen als anvisierte Marke im Raum stehen.
Leicester fokussiert sich auf Vestergaard - schlechte Transfer-News für Schalke und Kabak
Doch nun scheint es eher schwieriger, als leichter zu werden, Kabak an den Mann zu bringen. Leicester City galt in den letzten Wochen immer wieder als Interessent. Durch den Ausfall von Wesley Fofana brauchen die Foxes in der Abwehrzentrale Verstärkung.
Allerdings hat sich der Klub aus England wohl von einem Kabak-Transfer verabschiedet. Fabrizio Romano berichtet, dass Jannik Vestergaard nun im Fokus stehen soll. Der Däne, der in der Bundesliga bereits für die TSG Hoffenheim, sowie Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach spielte, soll den FC Southampton nach drei Jahren verlassen können.
Da Leicester und Southampton bereits in Gesprächen sind, dürfte der S04-Spieler kein Thema mehr sein. Zudem soll es auch kein Angebot für ihn gegeben haben und auch nicht geben.
Für Schalke ein herber Rückschlag. Einer der Klubs, die an Kabak interessiert waren und gleichzeitig gute Zahlungsmöglichkeiten haben, ist somit aus dem Rennen. Ein potenzielles Ziel weniger und dadurch auch wieder weniger Druck für andere Interessenten. Sie können nun wohl doch noch etwas auf Zeit spielen.