Bericht: Leibold liebäugelt mit Rückkehr zum VfB Stuttgart
Von Philipp Geiger
Der VfB Stuttgart steht unmittelbar vor der Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus. Vor dem letzten Spieltag haben die Schwaben drei Punkte Vorsprung auf Platz drei und zudem das deutlich bessere Torverhältnis als der 1. FC Heidenheim, weshalb sich die Verantwortlichen getrost den Kaderplanungen für die kommende Bundesliga-Saison widmen können. Als potenzielle Verstärkung wird in den Medien Tim Leibold gehandelt.
Der Linksverteidiger ist in Stuttgart kein Unbekannter. Leibold spielte bereits sechs Jahre lang in der Jugend (2000 - 2006) sowie zwei Spielzeiten lang in der zweiten Mannschaft (2013 - 2015) der Schwaben. Der große Durchbruch gelang dem 26-Jährigen allerdings erst beim 1. FC Nürnberg, dem er sich im Sommer 2015 ablösefrei angeschlossen hatte. Zur laufenden Saison sicherte sich der Hamburger SV für 1,8 Millionen Euro Ablöse die Dienste des ehemaligen U20-Nationalspielers.
HSV-Vertrag läuft bis 2023
Sollte Leibold mit den Hanseaten den Aufstieg in die Bundesliga verpassen, ergibt sich für den VfB Stuttgart möglicherweise die Chance, den Linksverteidiger trotz laufenden Vertrags bis 2023 vom HSV loszueisen. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, soll sich der Linksfuß eine Rückkehr ins Schwabenland sehr gut vorstellen können. Demnach steht der 26-Jährige auch innerhalb des Vereins hoch im Kurs, weshalb ein erneutes Engagement in Stuttgart durchaus denkbar erscheint, zumal die Schwaben aktuell mit Borna Sosa (Knieverletzung - Rückkehr unbekannt) nur einen gelernten Linksverteidiger im Kader haben.
In der laufenden Saison verpasste Leibold bislang noch keine einzige Spielminute und lieferte meist überzeugende Vorstellungen ab. Mit 16 Assists ist der Defensivspieler zudem der beste Vorbereiter der zweiten Liga. Der aktuelle Marktwert des Ex-Stuttgarters wird von transfermarkt.de auf 2,4 Millionen Euro beziffert.