Leeds United muss Ex-Leipziger Jean-Kevin Augustin Mega-Summe zahlen

Jean-Kevin Augustin bekommt von Leeds eine Entschädigung
Jean-Kevin Augustin bekommt von Leeds eine Entschädigung / George Wood/GettyImages
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Die Leihe von Jean-Kevin Augustin wird wohl als einer der größten Transfer-Fehlgriffe in die Geschichte des englischen Fußballs eingehen. Obwohl der Ex-Leipziger nur drei Kurzeinsätze für den Klub absolvierte könnte er am Ende insgesamt gut 45 Millionen Euro gekostet haben.

Im Sommer 2017 wechselte Jean-Kevin Augustin von Paris Saint-Germain zu RB Leipzig. Satte 16 Millionen Euro Ablöse zahlte RBL für den ehemaligen französischen U21-Nationalstürmer. Nach einem guten Start in Deutschland kam Augustin immer weniger zum Einsatz. Es folgten Leihen zu AS Monaco und schließlich zu Leeds United.

Der damalige Zweitligist sicherte sich beim Deal auch eine obligatorische Kaufpflicht bei einem Aufstieg in die Premier League. Dieser gelang allerdings erst nach Ablauf der Klausel, da die Saison während der Corona-Pandemie später als geplant fertig gespielt werden konnte.

Da Augustin insgesamt nur 51 Minuten für Leeds aufgelaufen war, wollte der Klub den festen Transfer verhindern und verweigerte die Ablösezahlung an RB Leipzig. Vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS bekam der Bundesligist allerdings Recht. Am Ende soll sich Leeds mit RBL auf knapp 18 Millionen Euro geeinigt haben.

Leeds muss Augustin Entschädigung zahlen

Doch damit nicht genug. Auch Augustin klagte gegen den Klub. Wie The Athletic nun berichtet, wurde Leeds deshalb zu einer Zahlung an den mittlerweile für den FC Basel spielenden Stürmer verdonnert. Demnach erhält der Franzose eine Summe von knapp 28 Millionen Euro, die Leeds wegen Vertragsbruch zahlen muss. Da Leeds auf den festen Transfer verzichtet hatte, ging Augustin ein zuvor bereits verhandelter Fünfjahresvertrag durch die Lappen, der ihm über 90.000 Euro in der Woche gebracht hätte.

Leeds United will gegen dieses Urteil vor dem CAS Berufung einlegen. Sollte der Klub auch an Augustin zahlen müssen, könnte die ehemalige Leihgabe insgesamt rund 45 Millionen Euro gekostet haben!