Lazio und Inter haken nach: Werders Veljković weckt Interesse aus Italien

Miloš Veljković weckt das Interesse der italienischen Top-Teams
Miloš Veljković weckt das Interesse der italienischen Top-Teams / Stuart Franklin/Getty Images
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Etwas im Hintergrund hat sich Miloš Veljković bei Werder Bremen zu einem wichtigen Führungsspieler im Abstiegskampf gemausert. Lange kritisiert, scheint der Serbe endlich sein Potential ausspielen zu können. Das Interesse aus Europas Spitze lässt nicht lange auf sich warten.

Im Winter 2016 wechselte Miloš Veljković als talentierter No-Name von den Tottenham Hotspur an die Weser. Seitdem erlebte seine Entwicklung etliche Kapitel, die nicht nur positiv ausgingen. Nach einigen Strapazen hielt der 24-Jährige in den letzten Wochen allerdings dem großen Druck stand und entwickelte sich zum wichtigen Abräumer, den Werder lange vermisst hat.

Seine steigende Leistungskurve sorgte aber nicht nur in Bremen für Anerkennung. Nach einem Bericht der Bild sind auch Lazio Rom und Inter Mailand auf den Serben aufmerksam geworden. Sein Arbeitspapier beim SVW läuft noch bis 2022. Seine eigenen Ansprüche könnten aber für einen Wechsel sprechen.

Veljković lange Verkaufskandidat - und jetzt?

Der Abräumer, der im Nachwuchs der Spurs das Fußballspielen lernte, will auf Dauer hoch hinaus und im europäischen Geschäft auflaufen. Zumindest ein weiteres konstantes Jahr bräuchte er dafür definitiv. Diese Zeit könnten ihm die Interessenten bei gleichzeitiger Heranführung an das Top-Niveau gewähren.

Seine Robustheit und die Stärken im Spielaufbau blieben nicht lange unentdeckt
Seine Robustheit und die Stärken im Spielaufbau blieben nicht lange unentdeckt / PATRIK STOLLARZ/Getty Images

Im Abstiegsfall wäre Veljković ohnehin so gut wie weg. Doch auch bei einem Klassenerhalt würde sein Verkauf viel bewirken können. Mehr als zehn Millionen Euro wird Werder aber kaum einplanen können. Zwar stehen mit Ömer Toprak und Leonardo Bittencourt zwei millionenschwere Transfers an; unter Wert darf Bremen aber nicht verhandeln.

Denn abgesehen von der Coronakrise bringt der 24-Jährige Qualitäten mit, die auch in Zukunft von Bedeutung werden könnten. Nachdem er lange als Verkaufskandidat galt, sollten seine zuletzt starken Leistungen eher für einen Verbleib sprechen. Der Transfersommer für die Bremer nimmt so langsam Fahrt auf.