Lazaro trifft per Scorpion-Kick - Reaktionen zum Zaubertor: "Ibra kocht vor Wut"

Lazaro traf am Wochenende traumhaft schön
Lazaro traf am Wochenende traumhaft schön / Christof Koepsel/Getty Images
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Gegen Bayer Leverkusen hätte Valentino Lazaro wohl am liebsten die drei Punkte mitgenommen. Zumindest gelang der Leihgabe aus Mailand sein erster Treffer für die Fohlen. Dieser wird nicht nur ihm noch lange in Erinnerung bleiben.

Man kann seinen Premierentreffer für einen neuen Klub auch deutlich unspektakulärer als Valentino Lazaro erzielen. In der Nachspielzeit des Sonntagabendspiels zwischen Leverkusen und Gladbach veredelte der Österreicher eine Hereingabe im ganz großen Stil!

Mit der Hacke versenkte er den Ball im Fallen im linken Kreuzeck. Es war die höchste Fußballkunst, die einige Fans sogar an den großen Zlatan Ibrahimović erinnern ließen. "Es ist zwar nicht so beim Tor, aber ich bleibe schon mit beiden Beinen auf dem Boden", so der Torschütze bei Sky am Ende relativ bescheiden. Dabei hat er sich mit diesem Treffer die Sensation des Wochenendes gesichert.

Sogar Hrádecky zieht seinen Hut

Der so genannte Scorpion-Kick sorgte für Erstaunen. "Das gibt es natürlich nicht oft, dass das so funktioniert", so Lazaro weiter. Sein Trainer Marco Rose hielt den Schlusspunkt sogar kurzzeitig für ein Eigentor.

Dem Spiel konnte Rose wohl nicht so viel abgewinnen wie dem Tor von Lazaro
Dem Spiel konnte Rose wohl nicht so viel abgewinnen wie dem Tor von Lazaro / DeFodi Images/Getty Images

"Hinterher habe ich mir das Tor in der Kabine angeguckt. Ich muss sagen: Trotz der Niederlage freut mich das als Fußball-Liebhaber. Ich konnte dadurch ganz kurz schmunzeln, auch wenn das nach einer Niederlage nicht so einfach fällt. Das hat Tino einfach herausragend gemacht", so Rose gegenüber Sport1.

Gegenspieler und Leidtragender Lukáš Hrádecky konnte nicht anders, als seinem Gegenüber zu gratulieren: "Ich habe keinen Hut auf meinem Kopf, aber Valentino, geiles Tor, ey!" Zwar wog die Enttäuschung beim Torschützen die Freude vorerst auf, doch das wird sich in den kommenden Wochen ändern. "Ich bin froh und auch stolz drauf. Mit ein bisschen Abstand zum Ergebnis, in ein paar Tagen oder Wochen kann ich mich auf jeden Fall mehr freuen als im jetzigen Moment."

Das Netz feiert das Tor des Jahres

Auch in den sozialen Medien war die Anerkennung groß. Vergleiche mit den ganz großen Namen und Hochachtungen übertrafen sich immer weiter.