"Lasse mir diese Entwicklungen nicht kaputt machen" - Kehl verblüfft mit Aussagen nach Heidenheim-Spiel

  • Kehl sieht positive Entwicklung
  • Personelle Situation und Chancenverwertung schuld
Sebastian Kehl (rechts)
Sebastian Kehl (rechts) / Leon Kuegeler/GettyImages
facebooktwitterreddit

Das eher trost- und torlose Unentschieden gegen Aufsteiger Heidenheim sorgt in Dortmund für Aufregung. Während sich Edin Terzic unzufrieden zeigt, will sich Sportchef Sebastian Kehl die Entwicklung der Borussen nicht schlecht reden lassen.

Die verantwortlichen BVB-Köpfe blicken nach dem mäßigen Kick gegen Heidenheim, scheinbar in verschiedene Richtungen. Während Trainer Edin Terzic von einem "Schritt, der eher seitlich war" sprach zeigte sich Sebastian Kehl weniger kritisch und verteidigte die generelle Entwicklung der Borussen in den letzten Wochen. "Das war heute definitiv kein Schritt zurück. Ich würde sagen ein kleiner nach vorne, kein großer", so Kehl.

Kehl verteidigte die aus seiner Sicht positive Entwicklung der letzten Wochen und will sich "diese Entwicklung nicht kaputt machen" lassen. Erstaunliche Aussagen des BVB-Sportdirektors nach dem schwachen Auftritt gegen Heidenheim. Offensichtlich herrscht auch bei den Verantwortlichen in Dortmund Uneinigkeit über die Bewertung des Spiels und dem Leistungsstand der Mannschaft.

"Das schafft keine Mannschaft dieser Welt"

Bekräftigung in dieser Sichtweise fand Kehl in der personellen Lage der Dortmunder. "Wenn man neun Leute ersetzen muss, dann ist es natürlich auch ein Aderlass. Am Ende kann man die Dinge dann auch nicht kompensieren, das schafft keine Mannschaft dieser Welt", so der Sportchef. Schönreden schien er die Leistung aber aber auch nicht zu wollen. Für ihn habe es an "Kreativität und ein bisschen an Durchschlagskraft gefehlt", und blickte bereits hoffnungsvoll voraus: "Das wird uns in den nächsten Wochen hoffentlich deutlich besser gelingen, auch weil der ein oder andere zurückkommen wird", so Kehl weiter.

"Weiter geht´s"

Auch die mangelnde Chancenverwertung machte er für die Punkteteilung gegen Heidenheim verantwortlich. "Wir haben uns heute zu wenig Tormöglichkeiten rausgespielt. Heidenheim hat leidenschaftlich verteidigt und hatte auch ein bis zwei Möglichkeiten. Von daher: Ja, es sind heute zwei Punkte zu wenig, trotzdem nehmen wir den Punkt jetzt mit und weiter geht's."


Weitere BVB-News lesen:

feed