"Larifari-Mentalität" - Hoeneß kritisiert Bayern-Stars
Von Dominik Hager
Es ist angesichts des letzten Jahrzehnts durchaus ungewöhnlich, nicht den FC Bayern an der Tabellenspitze zu sehen. Noch ungewöhnlicher ist es jedoch, dass sich das bis zum Saisonenede sehr wahrscheinlich auch nicht mehr ändern wird.
Zuletzt haben die Bayern den Meistertitel in der Saison 2011/12 verpasst und 2012/13 mit dem Triple-Gewinn geantwortet. Ehrenpräsident Uli Hoeneß setzt nun darauf, dass in der kommenden Saison eine ähnliche Reaktion folgt.
Für Hoeneß wäre es keine Katastrophe nach einer „abnormalen Serie“ einmal die Meisterschaft zu verpassen. Dies könne „einen Reflex beim FC Bayern hervorrufen. Denn wir würden uns noch mehr wieder ins Zeug legen“, verdeutlichte er.
Der 72-Jährige übte im Interview mit BR24Sport allerdings auch Kritik am Team und unterstellte diesem eine „Larifari-Mentalität, die teilweise in den letzten ein, zwei Jahren entstanden ist“. Diese werde jedoch „wieder aufhören“ und dann seien „die Ziele wieder leichter zu erreichen“.
Nächstes „Finale Dahoam“ wartet
Viel Zeit bleibt dem FC Bayern nicht mehr, um zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Im kommenden Jahr findet schließlich das Champions-League-Finale in München statt, welches definitiv auch erreicht und gewonnen werden soll.
Noch befinden sich auf diesem Weg aber viele Fragezeichen, die insbesondere auch Max Eberl mit Transfers und Verkäufen beantworten muss. Zudem gilt es einen Trainer zu finden, der das Feuer im Team entfachen kann und die entscheidenden taktischen Kniffe drauf hat.
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