Lange Pause droht: Schlimme Knieverletzung bei TSG-Star

Der TSG Hoffenheim muss kurz nach dem Saisonstart einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Bei Grischa Prömel wurde eine schwere Knieverletzung diagnostiziert.
Grischa Prömel
Grischa Prömel / Simon Hofmann/GettyImages
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Bei der TSG 1899 Hoffenheim ist derzeit einiges los. Die Trennung von Alexander Rosen hat hohe Wellen geschlagen, wodurch die Fans auf Distanz zur Vereinsführung gegangen sind - vonseiten der Bosse wurden zum Saisonstart sogar Ausschreitungen im Stadion, welche letztlich ausgeblieben sind, befürchtet.

Dazu hat die Mannschaft durch die vielen späten Transfers nur wenig Zeit gehabt, um sich zu finden. Vor allem die Defensive ist ein Sorgenkind, wie auch die sieben Gegentore in den ersten drei Pflichtspielen unterstreichen.

Zu allem Überfluss kommt nun ein schwerwiegender Verlust hinzu: Laut Angaben der Kraichgauer hat sich Grischa Prömel im Training am Dienstag schwerer am Knie verletzt. Der Mittelfeldspieler hatte das Training sofort abbrechen müssen und sich zu Untersuchungen ins Krankenhaus begeben - dort wurde ein Kreuzbandriss festgestellt.

Damit ist das Jahr 2024 für Prömel vorzeitig beendet. Ein Kreuzbandriss zieht in der Regel eine mindestens halbjährige Pause nach sich, wodurch Prömel frühestens im März 2025 wieder eine halbwegs realistische Option wäre. Für die TSG, wo Prömel felsenfest im Mittelfeld eingeplant ist, eine Hiobsbotschaft.

Aber auch für Prömel selbst ist die Verletzung unfassbar tragisch, zumal es bereits seine zweite schwerwiegende ist. Schon 2022/23 hatte er mit einem Knöchelbruch gut fünf Monate pausieren müssen.

"Das ist eine extrem bittere Nachricht für uns und für Grischa selbst. Er hat in unserer Mannschaft eine tragende Rolle auf und neben dem Platz inne und gerade beim laufenden Prozess des Zusammenwachsens unserer Mannschaft zu Beginn einer Saison mit Spielen auf nationaler und europäischer Bühne tut dieser Ausfall richtig weh. Natürlich werden wir Grischa mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen und fest an seiner Seite stehen", teilte TSG-Manager Frank Kramer mit.


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