Laimer-Poker zieht sich hin: FC Bayern kann erst im Juli auf einen Transfer hoffen
Von Dominik Hager
Konrad Laimer könnte in diesem Sommer den Spuren von Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer folgen und sich dem FC Bayern anschließen. Bis zu einem Vollzug gilt es aber mindestens noch dreieinhalb Wochen zu Warten. Grund dafür ist eine Ausstiegsklausel im Vertrag des Österreichers.
Julian Nagelsmann soll sich einen Transfer von Pressing-Monster und Antreiber Konrad Laimer wünschen, um im Mittelfeld noch flexibler zu werden. Anhand der Tatsache, dass der RB-Leipzig-Profi nur noch bis 2023 Vertrag hat, sollte der 25-Jährige auch finanzierbar sein.
Schnell über die Bühne gehen wird der Transfer aber definitiv nicht. Dies liegt einer Ausstiegsklausel in Laimers Vertrag zugrunde, die 35 Millionen Euro umschließt und bis Ende Juni läuft. BILD-Informationen zufolge werden die Sachsen definitiv noch so lange abwarten, in der Hoffnung, dass ein Klub die Klausel aktiviert. Sehr wahrscheinlich ist das jedoch nicht. 35 Millionen für einen nur noch ein Jahr gebundenen Laimer sind schon eine enorme Summe.
Verlängerung ausgeschlagen: Laimer präferiert Bayern-Wechsel
Der FC Bayern wird wohl nicht mehr als 20 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler hinlegen wollen. Es ist jedoch unklar, ob man damit Erfolg hat. RB Leipzig möchte den Spieler im Sommer eigentlich nicht verkaufen und kann sich wohl sogar vorstellen, zur Not mit diesem in das letzte Vertragsjahr zu gehen.
Auf das erste Angebot von RB hat der Spieler jedoch nicht reagiert und vieles deutet darauf hin, dass sich daran auch nichts ändern wird. Demnach wird sich Leipzig wohl letztlich mit einem Verkauf anfreunden.
"Es ist durchaus möglich, dass ich in der nächsten Saison nicht mehr in Leipzig spiele", erklärte der Spieler jüngst. Das klingt dann schon deutlich mehr nach Abschied als nach Verlängerung. Zwar sind auch Insel-Klubs wie Manchester United an ihm dran, jedoch präferiert er laut BILD-Angaben den FC Bayern. Zähe Verhandlungen sind uns jetzt schon jetzt gewiss.