Kylian Mbappé und der Streit mit PSG um 80 Millionen Euro - Bericht
Von 90min-Redaktion
Einem Bericht zufolge schuldet Paris Saint-Germain Kylian Mbappé noch 80 Millionen Euro an Gehältern und Prämien. Der Stürmer-Superstar wird PSG mit Vertragsende im Sommer verlassen. Seinen neuen Klub hat der 25-Jährige noch nicht verkündet. Es wird allerdings erwartet, dass er sich ablösefrei Real Madrid anschließen wird.
90min hatte bereits im Januar berichtet, dass Mbappé im Rahmen einer komplexen juristischen Vereinbarung zugestimmt hatte, auf verschiedene Boni und Zusatzleistungen in Höhe von 200 Millionen Euro zu verzichten, die in seinem PSG-Vertrag enthalten sind. Es scheint jedoch, dass es weitere Komplikationen im Rahmen dieser Vereinbarung gibt.
Laut L'Equipe hat PSG im Februar überraschend beschlossen, Mbappé eine Prämie in Höhe von 80 Millionen Euro zu zahlen, hatte aber gehofft, dass sein nächster Verein (vermutlich Real Madrid) diese Rechnung begleichen würde - auch wenn dieser nicht dazu verpflichtet ist. Der PSG-Vorsitzende Nasser Al-Khelaifi hegt eine "tiefe Abneigung" gegen seinen Madrider Amtskollegen Florentino Perez, der dafür sorgen will, dass der französische Meister keine Zahlungen für Mbappé erhält.
Mbappé soll seine letzten Gehaltszahlungen von PSG noch nicht bekommen haben, die sich auf 72 Millionen Euro belaufen. Hinzu kommen weitere acht Millionen Euro an Boni, so dass sich die Summe auf eben diese 80 Millionen Euro beläuft, die der Klub im Februar an den Spieler bezahlt hat.
Um diese Zahlungen wird nun ein Rechtsstreit geführt, bei dem sowohl PSG als auch Mbappé argumentieren, dass die andere Partei sich nicht an ihr Wort gehalten hat.
Mbappé ist verärgert darüber, dass er das Kapitel PSG nicht mit dem Triumph in der Coupe de France abschließen konnte und stattdessen weitere Auseinandersetzungen mit der Vereinsführung ertragen muss, während er das Gefühl hatte, dass er von Trainer Luis Enrique in der Schlussphase der Saison aus nicht sportlichen Gründen aus der Startelf genommen wurde. Nichtsdestotrotz konzentriert er sich jetzt darauf, mit Frankreich die EM zu spielen.