Kylian Mbappe: Angebote von PSG und Real Madrid enthüllt
Von 90min-Redaktion
Kylian Mbappe hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. 90min hat nun erfahren, wie die Angebote von PSG und Real Madrid für den französischen Superstar aussehen.
Die Zukunft von Mbappe bleibt weiterhin offen. Es gibt zwar eine weitgehende Einigung, aber Mbappe muss PSG noch grünes Licht geben - die Franzosen werden ihr Angebot zur Vertragsverlängerung, das schon seit einiger Zeit auf dem Tisch liegt, jedenfalls nicht mehr aufstocken.
Bei PSG ist man daher zunehmend pessimistisch, was die Chancen angeht, Mbappe zu halten. Marcus Rashford, Victor Osimhen, Benjamin Sesko und Rafael Leao werden als mögliche Nachfolger gehandelt. Aber bei PSG weiß man auch, dass Mbappe seine Meinung sehr schnell und ziemlich unvorhersehbar ändern kann, weshalb zumindest eine kleine Resthoffnung bleibt.
Quellen haben 90min verraten, dass das PSG-Angebot für Mbappe bei 70 Millionen Euro brutto pro Jahr liegt. Sie würden auch zustimmen, Mbappe rückwirkend seine 80 Millionen Euro Treueprämie zurückzugeben, auf die er im letzten Sommer verzichtet hatte, als er sich gegen eine vorzeitige Verlängerung entschieden hat.
PSG hat zudem seine Zustimmung gegeben, dass Mbappe mit Frankreich an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilnehmen darf, sollte er sich für eine Verlängerung entscheiden; das Turnier beginnt Ende Juli und endet Mitte August. Da die EM 2024 ebenfalls in diesem Sommer stattfindet, bedeutet dies, dass Mbappe fast drei Monate lang abwesend sein wird, wenn man die Vorbereitung auf die Turnier, die Spiele und die anschließende Ruhepause berücksichtigt.
Reals Basisangebot für Mbappe ist wesentlich niedriger als das von PSG. Es soll ein Jahresgehalt von nicht mehr als 30 Millionen Euro umfassen, dazu käme immerhin eine Antrittsprämie von 130 Millionen Euro. Im Gegensatz zu PSG hat Real dem Superstar noch kein grünes Licht für die Teilnahme an den Olympischen Spielen gegeben.
Madrid argumentiert jedoch, dass es neben dem Basisgehalt noch weitere Boni und andere kommerzielle Möglichkeiten gäbe, wenn er bei ihnen und nicht in Frankreich bei PSG spielen würde. Insgesamt könnte das Angebot der Madrilenen dem von PSG nahe kommen oder aufgrund von Mbappes individueller Verdienstmöglichkeit längerfristig sogar noch lukrativer sein.
Es ist möglich, dass Mbappe das Angebot von PSG als Druckmittel benutzt, um zu versuchen, die Grundkonditionen von Madrids Angebot zu erhöhen, während er wohl auch abwartet, ob andere Premier-League-Vereine in das Rennen um seine Unterschrift einsteigen - Arsenal und Liverpool wurden in der englischen Presse kürzlich mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, obwohl beide Vereine jegliche Gespräche heruntergespielt haben.
Am wahrscheinlichsten ist nach wie vor, dass er nach Madrid wechselt - aber das dachte man im Santiago Bernabeu auch schon 2022, bevor Mbappe damals eine überraschende Kehrtwende vollzog und einen neuen Vertrag bei PSG unterschrieb. Aus diesem Grund hat Real-Präsident Florentino Perez die Verhandlungen vorangetrieben, um eine Einigung eher früher als später herbeizuführen, weshalb idealerweise schon in den kommenden Wochen Klarheit herrschen könnte.
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