Kurioser Spionageversuch vor dem Spiel zwischen Bielefeld und Hannover

Hannover gegen Bielefeld im Hinspiel
Hannover gegen Bielefeld im Hinspiel / Thomas F. Starke/GettyImages
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Vor dem Spiel zwischen Arminia Bielefeld und Hannover 96 kam es zu einem ebenso kuriosen wie schnell gescheiterten Spionageversuch. Ein 96-Mitarbeiter flog auf, noch bevor er irgendwelche Informationen sammeln konnte.

Es ist alles andere als unüblich, dass nicht nur in der Bundesliga, sondern auch in der 2. Bundesliga ein wenig beim Training des nächsten Gegners spioniert wird. Durch die ein oder andere Beobachtung erhofft man sich, mögliche taktische und personelle Kniffe des Gegenübers schon im Vorfeld zu kennen und entsprechend darauf reagieren zu können.

Das dachte sich auch Hannover 96, die am vergangenen Samstag bei Arminia Bielefeld antreten mussten.

Der Bild zufolge versuchte ein 96-Scout das abgeriegelte Training der abstiegsgefährderten Arminia durch ein Waldstück nahe des Geländes zu beobachten. Dafür schmuggelte er sich extra über ein angrenzendes Grundstück, um die Mannschaft von Uwe Koschinat bespitzeln zu können.

Das Problem: Nach gerade einmal drei Minuten wurde er bereits enttarnt - und zwar vom Trainerteam selbst. Koschinat war es dann, der den Spion zu einem kurzen Gespräch bat, ehe er ihn lautstark der Anlage verwies. So fuhr der Hannoveraner ohne jeglichen Kenntnisgewinn wieder zurück. Ebenfalls kurios: Es war erst der zweite Arbeitstag des Scouts. Eine für ihn interessante Erfahrung, wenngleich er bei seinem neuen Arbeitgeber wohl keinen guten ersten Eindruck hinterlassen konnte.

Allerdings dürfte ihm dieser kläglich gescheiterte Spionageversuch keine weiteren Bauchschmerzen bereiten. Immerhin konnte Hannover das Duell auf der Alm trotzdem mit 3:1 für sich entscheiden.