Kuriose Klausel: So verdient der VfB Stuttgart am Tomas-Wechsel mit

Über anderthalb Jahre war Tiago Tomas an den VfB Stuttgart ausgeliehen. Deshalb ist es kurios und alles andere als gewöhnlich, dass die Schwaben an seinem Wechsel von Sporting zum VfL Wolfsburg nun teilhaben.

In seinen insgesamt 47 Pflichtspiel-Einsätzen, die er während seiner anderthalbjährigen Leihe beim VfB Stuttgart absolviert hat, konnte sich Tiago Tomas kräftig entwickeln. Diese anderthalb Jahre haben dem heute 21-Jährigen sehr dabei geholfen, seinen guten Ruf aufzubauen und sich in den Fokus anderer Vereine zu spielen.

Während der VfB von seinen Leistungen sowie Toren und Assists profitieren konnte, hat sich die Leihe auch im Sinne der noch jungen Karriere des Portugiesen gelohnt.

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Und nun lohnt sie sich im Nachhinein auch noch finanziell für die Schwaben - kurioserweise. Eigentlich hätte Stuttgart mit dem Wechsel von Tomas, von Sporting zum VfL Wolfsburg, gar nichts am Hut. Immerhin war er nur ausgeliehen, stand im Ländle nie richtig unter Vertrag.

Und doch fließen durch den Transfer, der ein Volumen von etwa zehn Millionen Euro aufweist, laut der Bild satte 1,5 Millionen Euro zum vorigen Leih-Klub.

Das hängt demnach noch mit dem Wirken von Sven Mislintat zusammen. Der ehemalige Sportdirektor hat eine besondere und außergewöhnliche Klausel mit Sporting ausgehandelt: Sollte sich der Marktwert von Tomas während der Leihe zum VfB steigern, wovon natürlich auch sein Klub aus Lissabon profitieren würde, gibt es eine Beteiligung von zehn bis 15 Prozent am darauffolgenden Transfer.

Und so haben sich nun die etwa 1,5 Millionen Euro ergeben. Eine unter diesem Umständen sogar beachtliche Summe, die den Stuttgartern definitiv unter die Arme greifen wird.

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