Kurios: DFB-Sieg gegen Schottland könnte schon zum Weiterkommen reichen

Mit dem 5:1-Sieg gegen die Schotten ist die deutsche Nationalelf furios ins Turnier im eigenen Land gestartet. Das Achtelfinale ist schon jetzt zum Greifen nah.
Die beiden Joker: Niclas Füllkrug und Emre Can
Die beiden Joker: Niclas Füllkrug und Emre Can / Anadolu/GettyImages
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Die DFB-Elf hat mit dem 5:1-Auftaktsieg gegen Schottland einen perfekten Grundstein für den Einzug ins Achtelfinale gelegt. Und womöglich sogar mehr als das: Selbst bei zwei Niederlagen gegen Ungarn und die Schweiz könnten die drei Punkte bereits fürs Weiterkommen reichen.

Das liegt vor allem am Modus der Europameisterschaft. Da 24 Teams in sechs Gruppen am Turnier teilnehmen und 16 Mannschaften im Achtelfinale stehen werden, kommen ganze vier der sechs Gruppendritten weiter. Durch den hohen Sieg am Freitag hat Deutschland Platz drei bereits so gut wie sicher, schließlich hat man nun beim direkten Vergleich gegen die Schotten schon einmal die Nase vorn.

Um die Gruppe A noch auf dem vierten Platz zu beenden, müsste die deutsche Nationalelf wohl sogar die verbleibenden Spielen hoch verlieren. Mit drei Punkten und einem positiven Torverhältnis wäre man als Dritter wohl immer noch im Achtelfinale. Zum Vergleich: 2021 kam selbst die Ukraine mit drei Punkten und einer Tordifferenz von Minus eins weiter.

Gruppensieg als klares Ziel: Kimmich will Hammer-Gruppe B aus dem weg gehen

Klar ist aber auch, dass ein knappes Weiterkommen beim DFB-Team nicht als Erfolg gewertet würde. Auch für Joshua Kimmich stehe man zwar "wahrscheinlich schon" in der K.o.-Runde. "Aber wenn wir sehen, auf welche Gruppe wir als Zweiter treffen, ist es klar, dass wir Erster werden wollen. Das ist das ganz große Ziel", so der 29-Jährige gegenüber Bild.

Als Gruppenzweiter der Gruppe A würde Deutschland auf den Zweiten der Hammer-Gruppe B treffen, in der sich Spanien, Italien, Kroatien und Albanien duellieren werden. Als Gruppensieger würde man auf den Zweiten der Gruppe C (England, Dänemark, Serbien oder Slowenien) treffen.

Als Gruppenerster wäre damit die Wahrscheinlichkeit höher, einem ganz großen Gegner erst einmal aus dem Weg zu gehen.


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