Kruse erklärt: Warum er Werder 2019 verlassen hat und sein Liverpool-Wechsel scheiterte

Ex-Nationalspieler Max Kruse sorgt nach seinem Karriereende mit knackigen Aussagen immer mal wieder für Schlagzeilen. Der 36-Jährige hat nun auch über seinen Beinahe-Wechsel zum FC Liverpool gesprochen. Und wie er sich dabei verpokert hat.

Im Podcast 'Flatterball' erklärte der ehemalige Werder-Stürmer: "Im Februar oder März 2019 habe ich einen Telefonanruf von Jürgen Klopp bekommen. Es ist die Wahrheit!" Damals war Klopp bekanntlich noch Trainer des FC Liverpool. Kruse spielte zu dieser Zeit beim SV Werder, ehe er sich im Sommer zu Fenerbahce verabschiedete.

"Er hat gesagt, dass er Interesse hat, weil sie zwei Stürmer abgeben wollen und mich als Backup für Mohamed Salah, Sadio Mané und Roberto Firmino haben wollen", plauderte Kruse aus.

Tatsächlich gab es damals bereits Medienberichte, dass die Reds Interesse am damaligen Werder-Star hätten. "Wenn du diesen Anruf bekommst, gibt es für dich nicht die Möglichkeit zu sagen, ich entscheide mich am jetzigen Tag, meinen Vertrag zu verlängern, wenn du auch nur den kleinen Prozentsatz die Möglichkeit hast, für Liverpool zu spielen. Wenn du diesen Namen hörst, schaltet sich als Fußballer alles aus", so Kruse.

Werder habe zu dem Zeitpunkt eine Antwort haben wollen, deshalb entschied er sich schlussendlich gegen die Bremer. Gelandet ist er in Liverpool jedoch nicht. "Ich habe damals gepokert. Und es hat nicht funktioniert. Am Ende ist es dann Fenerbahce Istanbul geworden. Es hat sich damals mit Liverpool bis zum Champions-League-Finale hin gezögert. Danach wollten sie den Wechsel-Kandidaten Divock Origi dann doch behalten."