Krösche und Toppmöller genervt: Eintracht gibt mal wieder eine Führung aus der Hand
- 2:2 nach 2:0 im Playoff-Hinspiel der Conference League bei Union SG
- Sportchef und Trainer genervt von den erneuten Fehlern
- Toppmöller wünscht sich "andere Stabilität"
Von Yannik Möller
Trotz der schnellen 2:0-Führung kam Eintracht Frankfurt nicht über ein 2:2-Remis gegen Union SG hinaus. Entsprechend frustriert zeigten sich Markus Krösche und Dino Toppmöller.
Ein Auswärtssieg im Hinspiel des Playoff-Duells mit Union Saint-Gilloise wäre für Eintracht Frankfurt ein wichtiger Schritt zum Weiterkommen in der Conference League gewesen. Umso ernüchternder war der Spielverlauf: Der Bundesligist hatte bereits nach zehn Minuten mit 2:0 in Führung gelegen. Trotzdem, allen voran wegen einer verschlafenen zweiten Halbzeit, endete das Spiel jedoch mit einem 2:2-Unentschieden.
Krösche und Toppmöller beklagen "kapitalen Fehler" - Frust über fehlende Klarheit im Spiel
"Da müssen wir uns an die eigene Nase packen", sagte Markus Krösche hinsichtlich der verpassten Chance (via fussball.news). "Wir sind jetzt in der Situation, dass wir nur Remis gespielt haben. Wir müssen die Dinge endlich konsequent umsetzen, auch wenn es einen Rückschlag gibt."
Es sei einfach "unnötig", dass diese gute Ausgangslage, durch die frühe und doppelte Führung, so aus der Hand gegeben wurde. Union SG sei "durch einen einfachen Fehler" wieder ins Spiel gekommen, beklagte Krösche erneut die Fehleranfälligkeit der SGE (via hessenschau). "Wir müssen die Kontrolle behalten und das Spiel weiterspielen. Wir müssen diese Überzeugung beibehalten, das ist das Entscheidende. Es können immer Fehler passieren, das gehört zum Fußball dazu. Aber wir müssen trotzdem die Überzeugung beibehalten und versuchen, das Spiel durchzudrücken", betonte er.
Auch Dino Toppmöller lobte erst den "sehr, sehr guten Start" in das Spiel, den er als richtige Reaktion empfand. "Dann laden wir den Gegner durch einen kapitalen Fehler ein, zurück ins Spiel zu kommen. Das darf nicht passieren, das ist sehr ärgerlich. Es nervt, wenn du hier 35 Minuten lang ein Top-Spiel machst und normalerweise 3:0 vorne liegen musst, und dann machst du dieses Geschenk", führte der Trainer aus.
So wünsche er sich eine grundlegend "andere Stabilität". Dabei machte er auch mit der Kritik vor einzelnen Spielern nicht halt: "Wir haben erfahrene Spieler, aber jeder ist mit sich selbst beschäftigt."
Nichtsdestotrotz zeigte sich Toppmöller mit einer "vielversprechenden Ausgangslage" im Hinblick auf das Rückspiel vor heimischem Publikum einigermaßen zufrieden.
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