Krösche nimmt Hauge in Schutz: "Hat riesiges Potenzial"
Von Jan Kupitz
Jens Petter Hauge ist bei Eintracht Frankfurt noch nicht in die Spur gekommen. Markus Krösche zeigt sich dennoch vollends überzeugt vom Norweger.
Im Sommer sicherte sich die SGE die Dienste von Jens Petter Hauge, der von der AC Mailand ausgeliehen wurde und bei vielen Fans als Coup gefeiert wurde. Sollte die Eintracht den Klassenerhalt schaffen (wovon wir mal ganz stark ausgehen dürfen), greift eine Kaufpflicht in Höhe von sieben Millionen Euro für den 22-Jährigen.
Ein stolzer Preis, den Hauge in seinen ersten Monaten leider noch nicht rechtfertigen konnte. Das wird er in Zukunft aber tun, ist man sich am Main sicher.
"Wir reden hier von einem 22-Jährigen mit riesigem Potenzial und vielen Fähigkeiten. Zuletzt hatte er Pech mit seiner Muskelverletzung. Er muss sehen, dass er sich jetzt wieder in die Mannschaft reinkämpft", erklärte Sportvorstand Markus Krösche gegenüber dem kicker.
Der 41-Jährige prophezeite, dass Hauge "eine ähnliche Entwicklung wie Jesper Lindström nehmen wird". Lindström war ebenfalls erst im Sommer von Brøndby zur SGE gewechselt, konnte im Gegensatz zu Hauge aber schon jetzt überzeugen.
"Jens Petter ist flexibel im Offensivbereich, sehr gut im Eins-gegen-eins und beim Torabschluss. Wir sind mit ihm zufrieden. Ich weiß, dass das nicht wenig Geld ist, aber es geht um sein Potenzial", stellte Krösche klar. "Wenn wir einen Transfer machen, dann nicht nur für ein halbes Jahr oder Jahr."
Frankfurts Sportvorstand skizzierte den Plan, den man bei jungen Neuzugängen verfolgt. Man erwarte nämlich nicht, dass sie auf Anhieb funktionieren. "Im ersten halben Jahr muss ein Spieler erst mal ankommen und alles adaptieren, im zweiten Halbjahr können die Spieler das Gelernte dann besser umsetzen", erläuterte er. "Erst nach diesen zwölf Monaten kann man konstante Leistungen erwarten."