Krösche bestätigt: Eintracht plant langfristig mit Toppmöller

Trotz Platz sechs in der Tabelle macht Eintracht Frankfurt gerade eine schwierige Phase durch. Auch die Kritik an Trainer Dino Toppmöller wuchs in letzter Zeit. Trotzdem will die SGE mit Toppmöller in die kommende Saison gehen. Das hat Sportvorstand Markus Krösche bestätigt.
Dino Toppmöller
Dino Toppmöller / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Im Sport1-Doppelpass wurde Krösche gefragt, ob Toppmöller auch in der kommenden Saison Eintracht-Trainer sein wird. "Ja, weil wir einfach glauben, dass der Weg der richtige sein wird. Wir sind nicht immer zufrieden und wir würden uns manchmal schnellere Entwicklung wünschen. Aber es ist auch manchmal kein Wunschkonzert", machte der Frankfurter Sportvorstand deutlich.

Ein Vertrauensbeweis, denn aktuell läuft es sportlich nicht rund in Frankfurt. In der Bundesliga konnten nur zwei der letzten neun Spiele gewonnen werden, zudem schied die SGE in beiden Pokalwettbewerben auf enttäuschende Art und Weise aus. Im DFB-Pokal verlor die Mannschaft im Achtelfinale in Saarbrücken mit 2:0. In der Europa Conference League war die Hürde Royale Union Saint-Gilloise in der Zwischenrunde zu hoch. Nach einem Unentschieden in Brüssel verloren die Frankfurter das Rückspiel vor eigenem Publikum mit 1:2.

Für Krösche kein Grund zur Panik. Es war vor der Saison eingeplant, dass nicht alles rund laufen würde. "Wir haben den Zeitpunkt genutzt, den Kader so umzustrukturieren, dass wir die nächsten Jahre erfolgreich sein können. Wir haben einen jungen Trainer dazugeholt. Dass all diese Veränderungen Zeit brauchen, ist einkalkuliert", erklärte Krösche die aktuelle Form und fügte hinzu: "Den Dino alleine verantwortlich zu machen und ihn alleine zu kritisieren, wäre nicht richtig."

Zumal die Eintracht trotzdem weiterhin auf Platz sechs in der Bundesliga steht und damit voll auf Kurs ist, auch in der nächsten Saison wieder international zu spielen. Dass die gute Tabellenposition aktuell kaum gewürdigt wird, liegt für Krösche auch an dem Erfolg der letzten Jahre: "Es ist eine gewisse Erwartungshaltung da. Das ist so ein bisschen der Fluch der guten Tat."


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