Kramer vor Karriereende? “Bin nicht mehr so richtig optimistisch“

Christoph Kramer befindet sich auf der Suche nach einem neuen Klub. Großen Optimismus verbreitet der 33-Jährige diesbezüglich aber nicht.
Wie geht es mit Christoph Kramer weiter.
Wie geht es mit Christoph Kramer weiter. / Lars Baron/GettyImages
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In den vergangenen Monaten haben wir Christoph Kramer häufig am Mikrophon, aber nur selten auf dem Platz bestaunen können. Der Mittelfeld-Routinier und Borussia Mönchengladbach haben sich im Sommer auf eine Vertragsauflösung geeinigt, weshalb der 33-Jährige gegenwärtig vereinslos ist.

Im Gespräch mit der Bild äußert der Weltmeister aus dem Jahr 2014 Zweifel, dass er bei der Suche nach einem neuen Verein noch fündig wird. "So richtig optimistisch bin ich gerade nicht mehr, dass noch was kommt. Also eine Wette würde ich darauf nicht abschließen. Aber wer weiß, was sich noch ergibt", teilte er seine Gedanken.

Kramer hat noch “Riesenbock auf Fußball“

An der Motivation des Spielers sollte es eigentlich nicht scheitern. “Ich habe noch Riesenbock auf Fußball. Wenn etwas interessantes kommt, höre ich mir alles an“, verdeutlichte er. Selbst die 2. Liga schließt er nicht aus, wo Traditionsklubs wie Schalke 04 mitwirken. Auf die konkrete Frage dazu äußerte er sich mit einem: "Mit mir kann man jederzeit reden." Aktuell scheinen jedoch keine ernsthaften Gespräche in Sicht zu sein.

Folgerichtig besteht durchaus die Möglichkeit, dass Kramer nach 499 Pflichtspiele im Vereinsfußball ab dem U17-Bereich seine Karriere beendet - nur ein Spiel vor der magischen 500er-Marke. Ganze 271-mal war Kramer für Gladbach und Leverkusen in der Bundesliga aktiv, zudem 63-mal in der 2. Liga für Bochum.

Klar dürfte sein, dass Kramer dem Fußball treu bleibt. Immerhin ist er weiterhin ZDF-Expterte und wird auch im Rahmen des Spiels gegen Ungarn (Samstag, 20:45 Uhr) vor der Kamera stehen. Zudem ist er als Teamcoach in der Baller League vertreten. Zuletzt kickte Kramer sogar selbst mit und hatte dabei einen “Riesenspaß“.


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