Bericht: Kramer-Abschied von Gladbach besiegelt

Dass Christoph Kramer keine sportliche Perspektive mehr bei Borussia Mönchengladbach hat, ist ein offenes Geheimnis. Sport-Chef Roland Virkus hat dem routinierten Mittelfeldspieler sogar öffentlich einen Wechsel nahe gelegt. Kramer wird bei Gladbach geschätzt - im Vergleich zur Konkurrenz hat er aber schlichtweg das Nachsehen.

Nun steht der Abschied von Kramer offenbar unmittelbar bevor. Wie die WAZ berichtet, werden sich Gladbach und Kramer zeitnah auf eine Auflösung seines bis 2025 gültigen Vertrags verständigen. Kramer soll bisher kein Interesse an einer Vertragsauflösung gehabt haben. Offenbar passierte beim 33-Jährigen aber ein Umdenken.

Wie hoch Kramers Abfindung ausfallen wird, ist noch nicht bekannt. Mit einem kolportierten Jahresgehalt von vier Millionen Euro zählt der Mittelfeldspieler weiter zu den Top-Verdienern der Mannschaft, eine hohe Ablöse hätten die Fohlen nicht mehr erzielen können. Möglich ist also, dass man sich mit Kramer auf eine Teilauszahlung seines Gehalts des letzten Vertragsjahr einigt.

Offen ist auch noch, wie es sportlich für Kramer weitergehen wird. Zuletzt gab es Gerüchte um Interesse vom FC Schalke 04. Beim Zweitligisten könnte Kramer durchaus eine gewichtige Rolle spielen. Da sein Vertrag bei Gladbach aufgelöst wird, wäre Kramer ablösefrei zu haben - für Schalke könnte ein Deal somit realistisch werden. Klar ist aber auch: für einen Wechsel zu den Königsblauen müsste Kramer auf viel Gehalt verzichten.

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