Kral-Wechsel: Gladbach überbietet Union
Von Franz Krafczyk
Leihspieler Alex Kral wird den FC Schalke 04 im Sommer verlassen. Der Mittelfeldspieler wird allerdings nicht nach Russland zurückkehren, sondern wohl in der Bundesliga bleiben. Borussia Mönchengladbach gilt als heißer Anwärter auf eine Verpflichtung des 25-Jährigen.
Dank der Ausnahmeregelung der FIFA durfte Alex Kral im vergangenen Sommer von Spartak Moskau zum FC Schalke 04 wechseln. Diese wurde nun auch auf die kommende Spielzeit ausgeweitet, weswegen die Königsblauen auf eine Verlängerung der Leihe hofften. Wie es aussieht, wird sich Kral aber einem anderen Bundesligisten anschließen.
Nach Informationen von Transfermarkt sind Union Berlin und Borussia Mönchengladbach an einer festen Verpflichtung von Kral dran, bei der es von der FIFA grünes Licht gäbe. Die Fohlen sollen dabei die Nase klar vorn haben, da sie ein finanziell deutlich besseres Angebot vorlegen konnten.
Ein Verbleib auf Schalke soll auch im Falle eines Klassenerhalts kein Thema mehr sein. Um sich einem Verein fest anzuschließen, müsste Kral nun seinen Vertrag in Russland auflösen. Aufgrund der Sonderregel wegen des anhaltenden Krieges dürfen Spieler weiterhin Russland oder die Ukraine verlassen, ohne dabei eine Strafe befürchten zu müssen. Bereits seit vergangenem Jahr ist klar, dass der Tscheche kein Interesse daran hat, weiterhin in Russland Fußball zu spielen.
Für Schalke ist der Abgang des Mittelfeldmannes, der zu den spielerisch stärksten Akteuren im Kader gehört, natürlich schmerzhaft. Vor allem, weil er sich womöglich sogar einem Ligakonkurrenten anschließen wird.