Koulibaly auf dem Weg nach England? Liverpool angeblich in der Pole Position
Von Florian Bajus
Der FC Liverpool ist im Werben um Kalidou Koulibaly angeblich in der Pole Position. Das berichtet Le10Sport. Dem Bericht zufolge mischt auch Newcastle United im Poker um den Innenverteidiger der SSC Neapel mit. Paris St. Germain und Manchester United sollen sich dagegen zurückgezogen haben.
Ähnliches berichtet die italienische Tageszeitung Gazzetta dello Sport. Demnach hat Liverpool die besten Karten auf eine Verpflichtung von Koulibaly, da ein Transfer ein Tauschgeschäft mit Dejan Lovren beinhalten könnte.
Für den Nationalspieler des Senegal fordern die Verantwortlichen der Sizilianer angeblich eine Ablösesumme in Höhe von 100 Millionen Euro. Aufgrund dessen sollen Paris St. Germain und Manchester United Abstand von einem potentiellen Transfer genommen haben. Dagegen habe Newcastle United ein "XXL-Angebot" für Koulibaly abgegeben, wie Le10Sport berichtet. Dem französischen Portal zufolge konkurrieren die Magpies mit Liverpool.
Offenbar will Newcastle an glorreiche Tage aus der Vergangenheit anknüpfen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge will der saudische Kronprinz Mohammed Bin Salman den Klub für 300 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 343 Millionen Euro) übernehmen. Aufgrund der bevorstehenden Übernahme kursieren einige Gerüchte. So soll unter anderem Ex-Tottenham-Coach Mauricio Pochettino verpflichtet werden, wie Sky Sports Ende April meldete.
Wie viel Geld Liverpool in Neuzugänge investieren wird, ist derweil unklar. Laut der britischen Daily Mail hat sich der Tabellenführer der Premier League sogar dazu entschieden, wegen der Corona-Krise und den daraus resultierenden finanziellen Verlusten keine Transfers zu tätigen. Allen voran wurden die Reds mit Timo Werner in Verbindung gebracht. Der deutsche Nationalspieler kann RB Leipzig dank einer Ausstiegsklausel zwischen 55 und 60 Millionen Euro verlassen.