Kooperation mit Potsdam endet: Hertha plant eigenes Frauen-Team
Von Daniel Holfelder
Hertha BSC wird die Kooperation mit Frauen-Bundesligist Turbine Potsdam nicht verlängern. Die Berliner wollen ein eigenes Frauen-Team aufbauen.
Beide Klubs teilten mit, dass die seit 2020 bestehende Partnerschaft im kommenden Sommer vertragsgemäß ausläuft und nicht verlängert wird.
"Wir möchten uns bei Turbine Potsdam für die gemeinsame Zeit unserer konstruktiven Kooperation bedanken. Nun sind wir als Hertha BSC an einem Punkt angelangt, eigene Wege in Sachen Mädchen- und Frauenfußball gehen zu wollen", erklärte Hertha-Präsident Kay Bernstein.
Turbine-Vizepräsidenten Ulrike Häfner ließ erkennen, dass das Ende der Zusammenarbeit auf den Wunsch der Hertha zurückgeht. "Es ist schön, dass der Mädchen- und Frauenfußball immer mehr an Attraktivität gewinnt. Wir freuen uns daher durchaus, dass Hertha diesen Weg einschlägt", sagte Häfner. "Dass damit die Grundlage unserer Kooperation schwindet, ist schade. Turbine hat von der Kooperation sehr profitiert und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Uns verbindet viel. Es wird sicher auch in Zukunft noch Gelegenheiten geben, zusammen Projekte auf den Weg zu bringen und den Mädchen- und Frauenfußball weiterzuentwickeln."
Die Hertha wird auf der Mitgliederversammlung am Sonntag über die Einrichtung einer eigenen Frauen- und Mädchenabteilung abstimmen. Der Fanclub "Axel Kruse Jugend" hat bereits einen entsprechenden Antrag eingereicht:
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