Konträr zur Punkteausbeute: Virkus sieht Gladbach vielfach verbessert

Mit dem Start in die erneute Länderspielpause können die Bundesligisten einen Schlussstrich unter den Saisonstart ziehen. Bei Borussia Mönchengladbach dürfte das Fazit - erneut - ziemlich dürftig ausfallen. Aus den ersten sechs Spielen wurden immerhin nur sechs Zähler geholt, womit Gerardo Seoane seinen glatten Schnitt von einem Pünktchen pro Partie fortführt. Das reicht allerdings nur für den 14. Tabellenplatz, mit zwei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Roland Virkus möchte trotzdem nicht pessimistisch auf den Saisonstart blicken. Im Hinblick auf die spielerischen Auftritte der Fohlenelf sieht er sogar einige Verbesserungen. "Wir haben uns in einer Reihe von Bereichen verbessert, in denen wir uns verbessern wollten. Wir haben mehr Spielkontrolle, sind viel resistenter gegen das Pressing des Gegners geworden und haben in Sachen Intensität und Zweikampfstärke zugelegt", führte er im Interview auf borussia.de mehrere Aspekte auf.

Dabei räumte der Sport-Geschäftsführer aber auch ein, dass sich das bislang "leider nicht wie gewünscht auf die Ergebnisse ausgewirkt" hat. Dabei nannte er einerseits das "schwere Auftaktprogramm" als Grund, aber andererseits auch noch nicht ausreichende Konsequenz in beiden Strafräumen.

Noch immer scheint Virkus vor allem die jüngste 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg zu beschäftigen. Seine sehr deutliche Kritik sei auch "aus der Emotionalität heraus" erfolgt. Deshalb betonte er: "Doch jetzt gilt es die Diskussion zu versachlichen und nicht nur diese 90 Minuten zu betrachten. Fakt ist, die Leistung in Augsburg war unterm Strich nicht gut. Aber wegen dieses Spiels die Gesamtentwicklung in Frage zu stellen, geht mir angesichts der angesprochenen Verbesserungen zu weit."

Damit machte Virkus deutlich, dass er den eingeschlagenen Weg nach wie vor als richtig erachtet. Der Borussia attestiert er damit eine gute Entwicklung, die sich aber eben auch noch in den Ergebnissen niederschlagen müsse. Im Sinne einer möglichst ruhigen Saison, so schnell wie möglich fernab des schwelenden Abstiegskampfes.

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