Nächster Verteidiger-Kandidat: BVB heiß auf Konstantinos Mavropanos

Nächster Abwehr-Kandidat beim BVB: Nachdem zuletzt in Dortmund schon die Namen von Nico Schlotterbeck und Niklas Stark genannt wurden, richtet sich der Blick der Schwarz-Gelben wohl auch gen Stuttgart. Konstantinos Mavropanos soll laut Bild das Interesse der BVB-Verantwortlichen geweckt haben.

Blickt man auf die Zeit des 24-jährigen Griechen beim VfB, wird schnell klar, warum. Der siebenfache Nationalspieler kam nach der Bundesliga-Rückkehr per Leihe vom FC Arsenal zu den Schwaben. Zuvor spielte er bereits leihweise beim 1. FC Nürnberg. Im Sommer wurde das einjährige Leihgeschäft verlängert, der VfB sicherte sich zudem eine Kaufoption. Diese würde beim Klassenerhalt zur Pflicht - Mavropanos muss dann für drei Millionen Euro fest verpflichtet werden.

Mavropanos: Das perfekte Verteidiger-Profil für den BVB

Für den VfB ein starker Deal. Schon jetzt liegt Mavropanos' Marktwert bei sechs Millionen Euro. Nach einer guten Debüt-Saison in der Bundesliga gehört er mittlerweile zu den besten Verteidigern der Liga. Mit bereits vier Saisontoren ist der Grieche der torgefährlichste Verteidiger im gesamten Oberhaus. Dazu brilliert er mit rigorosem Zweikampfverhalten. 70,2 Prozent seiner direkten Duelle konnte er 2021/22 gewinnen (Ligaspitze unter den Spielern mit mindestens zehn Einsätzen).

"Er geht immer ans Limit und kämpft in jedem Spiel um sein Leben. Er gewinnt richtig geile Zweikämpfe. Er ist ein guter Junge und er tut der Mannschaft gut, kann sie mitreißen, denn er strahlt etwas aus", schwärmt VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo (via Bild).

Mit 35,08 km/h Topspeed (Platz 17 im Liga-Ranking) verfügt Mavropanos dazu über ein enormes Tempo (Vergleich zu Manuel Akanji: 34,35 km/h).

Stuttgart braucht Transfer-Einnahmen - Konkurrenz aus England

Qualitäten, die dem BVB extrem guttun würden. Die finanzielle Lage in Stuttgart könnten einen Transfer im kommenden Sommer darüber hinaus befeuern. Der VfB braucht dringend Transfer-Einnahmen. Mavropanos dürfte einer der Top-Kandidaten dafür sein.

Den BVB erwartet im Werben um den Griechen allerdings Konkurrenz. Wie die Bild weiter berichtet, sollen aus der Premier League bereits West Ham und Newcastle die Fühler ausgestreckt haben. Klar ist auf jeden Fall: der VfB kann nach der festen Verpflichtung die geforderte Ablöse selbst bestimmen. Und diese wird deutlich über den selbst gezahlten drei Millionen Euro - und auch den sechs Millionen Euro Marktwert - liegen. Rund 25 Millionen Euro stehen im Raum.

Interessantes Detail zum BVB-Werben um Mavropanos: 2018 war man laut Bild bereits am Griechen dran. Damals entschied man sich aber für Manuel Akanji. Mavropanos wechselte für 2,5 Millionen Euro von PAS Giannina zum FC Arsenal.