Kompany dementiert de Ligt-Aussagen - auch Eberl äußert sich

Hat der FC Bayern Matthijs de Ligt gegen den Willen von Trainer Vincent Kompany verkauft? Der neue Trainer hat sich zu der angeblichen Aussage geäußert.
Vincent Kompany
Vincent Kompany / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Mit Matthijs de Ligt hat sich der FC Bayern von einem Innenverteidiger getrennt, den die meisten Fans wohl gerne behalten hätten. Darauf lässt zumindest eine Petition gegen den Verkauf des Niederländers schließen, die weit über 50.000 Mal unterschrieben wurde.

Einem Bericht von The Athletic zufolge hätte auch Vincent Kompany de Ligt gerne behalten. Der 25-Jährige sei vor seinem Abgang zu Manchester United der Innenverteidiger Nummer eins des neuen Trainers gewesen und gegen den Willen Kompanys verkauft worden.

Doch diese vermeintliche Aussage wurde nun von Kompany dementiert: "Das habe ich definitiv nicht gesagt. Es wäre so dumm von mir gewesen, so etwas zu sagen - es hätte nicht zu dem gepasst, was wir für den gesamten Kader, den Wettbewerb und die Besetzung jeder Position mit zwei Spielern geplant haben. Und dann so etwas zu einem Spieler zu sagen, von dem man weiß, dass er wahrscheinlich gehen wird? Das macht keinen Sinn", wehrte sich der Belgier auf der Pressekonferenz am Samstag.

Eberl erklärt de Ligt-Verkauf: "Treffen Entscheidungen nicht auf Grundlage von Fanlieblingen"

Auch Sportvorstand Max Eberl hat sich daraufhin noch einmal zu de Ligts Abgang geäußert: "Wir treffen unsere Entscheidungen nicht auf der Grundlage von Fanlieblingen. Wir müssen entscheiden, mit wem wir unserer Meinung nach die größten Erfolgschancen haben", sagte der 50-Jährige, der im Sommer für die Kaderplanung verantwortlich war.

"Wir sind die Letzten, die schlecht über Matthijs reden wollen. Er hat sehr solide gespielt. Aber wir haben uns für die Innenverteidigerposition anders entschieden und wollten einen Linksfuß haben, deshalb haben wir uns für Hiroki [Ito] entschieden", erklärte Eberl die Entscheidung, sich von de Ligt zu trennen. "Man kann nicht mit 35 Spielern in die Saison gehen oder es wie Chelsea mit 45 Spielern macht. Wir haben Geld für Olise, Palhinha und Hiroki ausgegeben. Als Verein muss man also Geld erwirtschaften."


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