Kompany bezieht Stellung: Was wird aus Kimmich, Gnabry und Co.?

Zahlreiche Bayern-Stars stehen vor einer ungewissen Zukunft. Coach Vincent Kompany wollte sich jedoch nicht zu einzelnen Akteuren äußern.
Vincent Kompany stellt sich hinter seine Mannschaft.
Vincent Kompany stellt sich hinter seine Mannschaft. / Sebastian Widmann/GettyImages
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Vincent Kompany hat gerade erst seine Arbeit mit den Bayern-Stars aufgenommen und natürlich brennt die Frage, mit welchen Spielern der Belgier wie plant. Im Laufe der PK im Rahmen des Trainingslagers am Tegernsee wurde Kompany unter anderem zur Personalie Joshua Kimmich befragt. Wie auch zu anderen Einzel-Personalien wollte sich der Belgier diesbezüglich nicht genauer äußern.

"Ich verstehe die Frage. Aber wir können alle Namen durchgehen. Kane, Musiala, was ich über Goretzka denke. Wir können das den ganzen Abend durchgehen, aber das ist nicht meine Intention", verdeutlichte der Bayern-Trainer.

Kompany nahm Bezug auf seine eigene Zeit als Top-Spieler und schilderte, dass niemand ihn "jemals als garantierten Stammspieler bezeichnet" habe, selbst in Zeiten nicht, in denen er als Kapitän fungierte. Der Münchner Coach beteuerte, dass "alle gebraucht werden", weshalb das Gerede über einzelne Namen "den Punkt verfehle".

Kompany möchte sich nicht zu Verkäufen äußern: "Nicht mein Job"

Demnach dürfte es auch niemanden überraschen, dass er zum Stand bei den gehandelten Verkaufskandidaten keine nähere Auskunft geben wollte. "Verkäufe sind nicht mein Job. Ich bin für das Team da. Jeder Spieler hier hat eine Menge Talent", führte Kompany aus. Nun gehe es nicht mehr um vergangene Erfolge, die die Spieler verzeichnen konnten, sondern über die Zukunft.

"Ich möchte nicht über jeden Spieler individuell sprechen. Ich möchte mit den Jungs arbeiten. Ich habe das Gefühl, dass jeder einen großen Erfolgshunger an den Tag legt", stellte er sich vor seine Spieler, ohne konkret ins Detail zu gehen.

Kompany macht damit klar, dass jeder Spieler zunächst mal die Chance bekommt, sich zu beweisen und niemand vorschnell vom Hof gejagt werden soll. Grundsätzlich scheint er auch kein Typ zu sein, der die Angelegenheiten auf dem Transfermarkt gerne im Rahmen einer PK bespricht. Dies passt auch gut zu der angeschlagenen Taktik der Bayern, dass nicht alle gehandelten Namen direkt durch die Medien geisterten. Auf diese Weise konnten beispielsweise Hiroki Ito und Michael Olise praktisch ohne Nebengeräusche verpflichtet werden.


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