Kolo Muani spricht über Eintracht-Abschied
- Paris-Wechsel ein Kindheitstraum
- Bislang mittelmäßige PSG-Bilanz
- Marmoush macht Kolo Muani derzeit vergessen
Von Dominik Hager
Randal Kolo Muani hat in seinen letzten Tagen bei Eintracht Frankfurt für mächtig Wirbel gesorgt. Nun hat sich der Stürmer im Gespräch mit RMC Sport über seinen Wechsel zu Paris Saint-Germain geäußert.
Durch seinen Streik, seine Nicht-Teilnahme an einem wichtigen Conference-League-Quali-Spiel und seiner eigens durchgesetzten Flucht nach Paris hat sich Randal Kolo Muani in der Beliebtheitsskala im Rekordtempo nach unten manövriert. Die Frankfurter konnten aus dem PSG-Transfer aber immerhin fast 100 Millionen Euro einstreichen, weshalb letztlich alle einigermaßen zufrieden sein konnten.
Kolo Muani macht auch nicht den Eindruck, als würde er irgendetwas an seiner Herangehensweise bereuen. "Ich bin hier geboren, ich bin hier aufgewachsen. Ich habe alles hier gemacht. Für mich war es eine Chance, die ich nicht verpassen durfte. Ich habe alles gegeben, um zu kommen", erklärte der Stürmer den vollzogenen Wechsel.
Kolo Muani schwärmt von Paris: "Es war ein Kindheitstraum"
Zwar räumte Kolo Muani ein, dass seine ersten Wochen in Paris nicht gerade einfach waren, jedoch ist er in Summe einfach nur überglücklich darüber, für den Verein auflaufen zu dürfen.
"Es war ein Kindheitstraum, den ich mir erfüllen wollte. Und ich bin dabei, ihn zu verwirklichen. Es ist einfach ein Stolz, dieses Trikot zu tragen, vor allem als Franzose. Es ist ein Vergnügen, zum Campus zu kommen, das Wappen zu sehen, für Paris Saint-Germain zu spielen. Für mich ist es nur ein Traum. Ich erfülle mir meinen Traum", schwärmte der Angreifer. Nun wolle er weiter an sich arbeiten, um sich weiterzuentwickeln und einfach Spaß haben.
Kolo Muani mit Luft nach oben - Marmoush glänzt bei der Eintracht
Noch läuft es für den früheren Frankfurter aber längst nicht optimal. Im Schatten von Kylian Mbappé kommt Kolo Muani in der Ligue 1 bislang nur auf zwei Tore und zwei Assists. Zudem konnte er in der Königsklasse einmal knipsen. Es sei zudem gesagt, dass er eher in jedem zweiten Spiel von Beginn an auf dem Platz steht und sich genauso häufig auf der Bank wiederfindet.
In Frankfurt spricht hingegen kaum noch jemand vom Top-Scorer der Vorsaison. Immerhin konnte Neuzugang Omar Marmoush bereits zehn Pflichtspieltore erzielen und wird von Woche zu Woche stärker. Da scheint es gar nicht mal unbedingt nötig zu sein, die satten 95-Muani-Millionen vorrangig in den Angriff zu stecken.
Weitere SGE-News lesen: