Kolo Muani im Fokus: Eintracht Frankfurt legt Preisschild fest
Von Henry Einck
Die herausragenden Leistungen von Randal Kolo Muani bei Eintracht Frankfurt sorgen dafür, dass der Franzose bei vielen Top-Clubs auf dem Wunschzettel gelandet ist. Die SGE wollen ihren Torjäger am liebsten über den Sommer hinaus behalten - haben sich aber offenbar auf eine Schmerzgrenze festgelegt.
Eintracht Frankfurt schreibt die Erfolgsgeschichte in der laufenden Saison weiter. Der Unterschied zur Vorsaison ist die Besetzung der Hauptrolle: Randal Kolo Muani (24). Der Stürmer hat mit seinen Toren und Vorlagen wesentlichen Anteil am Erfolg der Frankfurter. Die Leistungen wecken das Interesse von internationalen Top-Clubs.
Wie die französische Tageszeitung L'Equipe berichtet, hat die Eintracht eine Schmerzgrenze beim Torjäger festgelegt. Sollten Clubs im kommenden Sommer anklopfen (wovon stark auzugehen ist), verlangen die Eintracht-Verantwortlichen eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro. Es ist weiterhin der feste Plan, den Top-Stürmer über den Sommer hinaus zu halten, bei einer dreistelligen Summe würde der Club aber wohl schwach werden. Zuvor waren noch 80 Millionen Euro im Gespräch.
Kolo Muani möchte noch ein Jahr bleiben
Grundsätzlich deutet aber Vieles darauf hin, dass Randal Kolo Muani im Sommer in Frankfurt bleibt. Nicht nur der Verein, sondern auch der Spieler selbst soll mit einem Verbleib planen. Seine Berateragentur hatte dies zuletzt gegenüber der Sport Bild erklärt ("Der Plan ist, noch ein Jahr zu bleiben.") Demnach käme frühestens im Sommer 2024 ein Wechsel in Frage. Einzige Bedingung: Die Eintracht muss sich für das internationale Geschäft qualifizieren - im besten Fall erneut für die Champions League. Sollte die Qualifikation nicht gelingen, würde ein Wechsel wohl prompt wieder in den Fokus rücken.
In der Gerüchteküche wird Kolo Muani mit zahlreichen Top-Clubs in Verbindung gebracht. Besonders der FC Bayern München und Manchester United werden heiß gehandelt. Nach den Abgängen von Robert Lewandowski (34) und Cristiano Ronaldo (38) haben beide Clubs eine kurzfristige Lösung gefunden, im Sommer geht aber wohl die Suche nach einer langfristigen Lösung im Sturmzentrum weiter.
Man United soll sogar in diesem Januar mit einer 60-Millionen-Euro-Offerte bereits abgeblitzt sein. Der FC Bayern plane auf jeden Fall ein Angebot im Sommer. Ob der deutsche Rekordmeister die hohen Forderungen der Eintracht erfüllen wird, ist aber eher zweifelhaft.