Köln überrollt die Hertha: Die Stimmen zum Freitagsspiel

Pal Dardai zeigte sich nach der 2:5-Pleite selbstkritisch
Pal Dardai zeigte sich nach der 2:5-Pleite selbstkritisch / Lars Baron/GettyImages
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Hertha BSC hat es eine Woche nach dem wichtigen Sieg gegen Stuttgart verpasst, in Köln nachzulegen. Gegen offensivfreudige Kölner zeigten die Berliner eine über weite Strecken absurd schwache Abwehrleistung. Nach der 2:5-Pleite gegen den Domstadt-Klub ist ein Sieg gegen Bochum am kommenden Wochenende absolute Pflicht, um überhaupt im Rennen zu bleiben. Nach der Partie hat sich insbesondere Hertha-Coach Pal Dardai selbstkritisch gezeigt. Wir haben die Stimmen aus beiden Lagern zusammengefasst.

Pal Dardai: (DAZN)

„Eine schöne Leistung von Köln. Es ist nichts passiert, was wir nicht erwartet haben. Köln hatte gefühlt 30 Flanken in der ersten Halbzeit, die Jungs konnten das nicht verhindern. In der zweiten Halbzeit war der Druck riesig, es hat nicht gut ausgesehen. Ich suche die Fehler bei mir. Wir müssen schauen, was dieses Wochenende passiert, und wenn wir noch irgendeine Chance haben, werden wir uns intensiv vorbereiten. Wir haben hier und heute nichts zu erzählen, wir müssen jetzt nach Hause gehen.“

Marvin Plattenhardt: (DAZN)

"Die Enttäuschung ist da, sie ist sehr groß. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, haben wir defensiv einige Lücken offengelassen, es waren viel zu viele Flanken und dann bekommst du solche Tore. Zweimal war es ein Abpraller, ein Treffer mit dem Außenrist - das passt alles so ein bisschen ins Bild. Wir sind natürlich sehr enttäuscht."

Florian Niederlechner: (DAZN)

"Katastrophe, einfach ein gebrauchter Tag für uns. Wir haben verdient verloren, absolut ein Scheiß-Gefühl für uns. Ich dachte nach dem 2:1, dass wir das ziehen werden. Das 2:3 kurz vor der Halbzeit war der Knackpunkt, nach der Halbzeit hat uns Köln dann überrannt. Am Ende war hier nichts zu holen, da müssen wir ganz ehrlich sein."

Steffen Baumgart: (DAZN)

„Wir haben über 90 Minuten Vollgas gegeben. Aus meiner Sicht haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht und nach einer Viertelstunde das Zepter übernommen. Aber auf einmal liegen wir 1:2 hinten. Dann führen wir 3:2, haben Latte und Pfosten. Es wäre schön, wenn der gegnerische Torwart nicht immer der beste Mann auf dem Platz ist. Für die Torchancen, die wir hatten, ist das 5:2, ohne jemandem zu nahe treten, noch nicht mal ein gutes Ergebnis. Trotzdem: Wie die Jungs das machen, ist einfach schön. Es macht riesigen Spaß, zu sehen, wie sie arbeiten.“

Jonas Hector: (DAZN)

„Ich bin sehr stolz. Wir haben das auf den Platz gebracht, was wir wirklich können. Es ist cool, dass wir so ein Spiel bei der Atmosphäre hier am Freitagabend machen. Es läuft kein anderes Spiel, da konnten wir den Zuschauern mal ein bisschen was bieten.“