Köln treibt Kaderplanung voran: Leih-Spieler soll fest verpflichtet werden
Von Yannik Möller
Ungeachtet der Ligazugehörigkeit muss sich der 1. FC Köln für die nächste Saison wappnen - natürlich auch im personellen Sinne.
Dahingehend ist nun eine weitere Entscheidung getroffen worden: Wie der Express berichtet, wird Rasmus Carstensen über seine Leihe hinaus beim Effzeh bleiben. Dafür werden 1,5 Millionen Euro an KRC Genk gezahlt.
Dass Carstensen bleiben und nicht nach Belgien zurückkehren wird, ist allerdings keine Überraschung. Längst war mehr oder weniger klar, dass der Rechtsverteidiger bleiben soll. Auch Christian Keller hatte im vergangenen Januar bereits von einer "Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent" gesprochen, dass der Däne fest verpflichtet wird.
Lediglich seine seitdem spürbar kleinere Rolle unter Timo Schultz hatte daran noch letzte Zweifel gelassen. Seit dem Februar etwa kam er nur noch zu vier Startelfeinsätzen, während er in ganzen acht Partien über die vollen 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen musste. Das hat aber augenscheinlich nichts an der anvisierten Verpflichtung geändert. Die Transfersperre dürfte bei dieser Entscheidung ebenfalls ihren Teil beitragen. Externe Verstärkungen kann der Effzeh im Sommer nicht verpflichten.
Dem Express zufolge ist Carstensen auf der Rechtsverteidiger-Position für die nächste Saison fest eingeplant. Somit soll er zu einem wichtigen Bestandteil eines erhofften Wiederaufstiegs werden. Die Hoffnung, doch noch den Klassenerhalt zu erreichen, schwindet weiterhin. Je nachdem, wie die Partien am Sonntag ausgehen, könnte Köln bereits zwei Spieltage vor dem Saisonende als zweiter Absteiger feststehen.
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