Köln-Leihe: So hoch ist die Kaufoption für Waldschmidt

Das Kapitel VfL Wolfsburg ist für Luca Waldschmidt vorerst beendet - vielleicht auch endgültig. Der Offensivmann wechselt auf Leih-Basis zum 1. FC Köln. Dank einer Kaufoption kann der effzeh Waldschmidt sogar fest verpflichten. Wie viel müssten die Kölner bezahlen?

Vor einigen Jahren galt Frankfurt-Eigengewächs Luca Waldschmidt (27) noch als eines der größten deutschen Offensivtalente. Die ersten Jahre auf Profi-Niveau waren verheißungsvoll. Inzwischen ist Waldschmidt 27 Jahre alt. In den letzten Jahren musste er stetig sportliche Schritte zurück machen. Im Sommer steht für das einstige Top-Talent der nächste Rückschritt an.

Luca Waldschmidt wird sich zum Ende des Monats dem 1. FC Köln anschließen. Die Geißböcke einigten sich mit dem VfL Wolfsburg auf ein Leihgeschäft über die kommende Saison. Der effzeh hat hat dank einer Kaufoption wohl auch die Möglichkeit, Waldschmidt fest zu verpflichten. Laut Informationen der Sport Bild liegt die Kaufoption bei etwa vier Millionen Euro.

Wolfsburg würde acht Millionen verlieren

In Köln möchte Luca Waldschmidt zu alter Stärke zurückfinden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich der Stürmer vor allem in ruhigem Umfeld mit einem empathischen Trainer wohlfühlt. Damals blühte er unter diesen Bedingungen beim SC Freiburg auf. Beim 1. FC Köln herrschte in den vergangenen Jahren Ruhe, Trainer Steffen Baumgart (51) gilt als Trainer, der sehr über die menschliche Komponente kommt - das könnte passen.

Dass Waldschmidt einen so stetigen sportlichen Abstieg hinnehmen werden würde, hätte wohl kaum jemand im Sommer 2020 gedacht, als er den Sportclub für stolze 15 Millionen Euro in Richtung Benfica verließ. Obwohl der Linksfuß dort solide bis gute Leistungen zeigte, verkauften die Portugiesen ihn einen Sommer später mit einem Verlust von drei Millionen Euro an den VfL Wolfsburg. Dort läuft es für den siebenfachen Nationalspieler gar nicht rund. Dass die Wölfe bereit sind, Waldschmidt nächsten Sommer (also drei Jahre nach Ankunft) für einen Verlust von acht Millionen Euro wieder ziehen zu lassen, spricht Bände.

Weitere Köln-News lesen: